16.05.2010 19:15 Uhr

Das Spiel des Jahres in der Hauptstadt

Im Schweizer Nationalstadion „Stade de Suisse“ kommt es zum lang ersehnten Showdown zwischen den zwei stärksten Teams der laufenden Saison: Der Tabellenzweite YB empfängt den Tabellenführer FC Basel. Der Sieger dieser Partie darf sich von nun an als neuer Schweizer Meister bezeichnen. Falls es zu einer Punkteteilung kommen sollte, dürften die Gäste aus Basel jubeln, da sie die bessere Tordifferenz aufweisen können.

Mit einem schmerzhaften 1:5-Debakel kommen die Berner in diese alles entscheidende Partie! Statt in Luzern den frühzeitigen Meistertitel feiern zu können, stehen die Hausherren plötzlich mit dem Rücken zur Wand. YB muss gewinnen, sonst bleibt man wie so oft nur der Zweiplatzierte.

Der FC Basel ist eine abzockte Spitzenmannschaft. Nach acht Runden waren die „Bebbi“ mit einem kapitalen Rückstand von 13 Punkten gegenüber YB eigentlich schon abgeschrieben. Doch es kam alles anders. Die Basler Mannschaft unter Thorsten Fink steigerte sich von Runde zu Runde und geht jetzt gar als Favorit in die Finalissima. Zudem kommen die Gäste nach dem überragenden Pokalsieg und dem unproblematischen 3:0-Erfolg über Xamax deutlich selbstbewusster in die Partie.


Wird die lange Berner Durststrecke beendet?


Die Hausherren warten seit sage und schreibe dem Jahr 1986 auf den Meistertitel in Bern. Damals siegten die Young Boys beim Rivalen Xamax Neuenburg. Ein Jahr später gewann man unter dem gebürtigen Polen mit deutschem Pass Alexander Mandziara zudem den Pokal. Seitdem warten die Enthusiasten Berner Fans auf eine Trophäe in der Hauptstadt. Oftmals scheiterten die Berner trotz guter Ausgangslage wegen ihrer fast schon berühmten Nervenschwäche, so auch im vergangen Jahr während des Pokalfinals, als man trotz einer 2:0-Führung am Schluss mit leeren Händen da stand.

Für die Berner spricht die Statistik von Petkovic. Trainer Petkovic holte mit den Young Boys seit Amtsantritt von 96 möglichen Punkten, grandiose 83 Punkte. Sowieso ist der Kroate Vladimir Petkovic der Angstgegner der Basler: In sieben Spielen mit den Young Boys verlor er nur eine Partie mit den Bernern. Diese Niederlage datiert von Anfang Februar des laufenden Jahres, als Basel zuhause mit 4:0 gewann.

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