24.08.2013 22:45 Uhr

Lausanne enttäuscht weiter

Nach aktiven ersten zehn Minuten brachen die Lausanner komplett zusammen und zeigten eine erneut schwache Partie vor einer mageren Zuschauerzahl. Aarau hingegen zeigte einen erneut offensiv erfrischenden Auftritt und gewann verdient mit 1:2. Beide Tore der Aarauer kamen durch Eigentore der Lausanner zu Stande. Der Treffer zum 1:2 per Elfmeter in der vierten Minute der Nachspielzeit kam definitiv zu spät.


Lausanne erwischte eigentlich einen guten Start und trat überraschend offensiv auf. Ihnen machte dann aber der frühe Gegentreffer in der 13. Minute zu schaffen. Erneut kamen die Aarauer nach einem Eckball zu einem Treffer. Nachdem Fickentscher ungenügend klärte, landete der Ball via Sonnerat im Tor. Ein unglückliches Eigentor der Waadtländer. Danach brach die Mannschaft von Laurent Roussey aber komplett zusammen. Es spielte nur noch die Mannschaft von Rene Weiler, die zu weiteren Chancen kamen. Die Zuschauer goutierten den Auftritt ihres Teams überhaupt nicht. Mit Pfiffen wurde den Waadtländern zusätzliches Selbstvertrauen geraubt. Es klappte aber auch wirklich nichts mehr bei den Hausherren. Kaum ein Pass kam mehr an. Kurz vor der Pause war die erste Grosschance dann aber doch noch da. Gabri knallte eine Hereingabe von Salim Khelifi an die Latte.


Auch nach dem ersten Durchgang sah das Bild kaum verändert aus. So kam dann auch in der 57. Minute der zweite Treffer der Aarauer. Ein erneutes Eigentor eines Waadtländers, in diesem Fall Sébastien Meoli, setzte fast schon eine frühe Entscheidung. Lausanne wusste nämlich auch nach diesem Gegentreffer keine Antwort. Dazu kam, dass die Gastgeber es schlicht nicht schafften, den Ball im Tor unterzubringen, hatten sie dann einmal eine Chance. So scheiterte auch Yannis Tafer in der 66. Spielminute. Die letzten zehn Minuten boten den Zuschauern dann noch einiges. Das Spiel wurde aggressiver, was sich auch an der Anzahl gelber Karten zeigte. In der 80. Minute durfte sich Joel Mall ein weiteres Mal auszeichnen. Sein Reflex gegen Dessarzin war ausserordentlich gut. Einen Shootout gab es dann aber doch nicht für den Aarauer. In der vierten und letzten Minute des Spiels foulte er nämlich den heranstürmenden Luis Pimenta. Der darauffolgende Elfmeter verwandelte Yannis Tafer. Drei Minuten zuvor wurde noch Abdelouahed Chakhsi mit gelb-rot vom Platz geschickt. Nach einem Ballwegschlagen folgten noch einige "Nettigkeiten" in Richtung Schiedsrichter Jacottet.


Lausanne ist somit auch nach sechs Runden auf dem letzten Rang vorzufinden. Aarau wird dagegen für ihren Offensivdrang belohnt und kann drei Punkte einfahren.


Elias Lipp

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