28.07.2013 19:00 Uhr

YB dreht verrücktes Derby in 2. Halbzeit

Mit zwei Treffern von Kubo und einem von Costanzo drehte YB die attraktive Partie gegen den Kantonsrivalen Thun in der zweiten Hälfte noch. Thun war vor der Pause durch YB-Leihspieler Martinez und den Ex-YB-Angreifer Schneuwly mit 2:0 in Führung gegangen.


YB startete besser in die Partie und hatte durch Nuzzolo die erste hochkarätige Chance des Spiels. Danach flachte die Partie aber ab und die einzigen Aufreger bis zur Pause waren die beiden Thuner Tore, in der 25. Minute durch Martinez und in der 35. Minute durch Marco Schneuwly.


Nach dem Seitenwechsel machte YB mächtig Dampf und biss sich in der Thuner Hälfte fest. Der Anschlusstreffer zeichnete sich schnell ab und tatsächlich gelang dieser in der 53. Minute dem zur Pause eingewechselten Japaner Yuya Kubo. Sehenswert war dabei allerdings vor allem die Vorarbeit durch Frey und Nuzzolo sowie die Parade von Thun-Goalie Moser, dessen Abpraller Kubo dann letztlich im Tor unterbringen konnte. Auch danach konnte Moser mehrmals sein Können unter Beweis stellen. So auch beim 2:2-Ausgleich elf Minuten später, bei dem er zunächst zweimal parieren konnte, sich dann aber letztlich erneut dem Japaner in Diensten von YB geschlagen geben musste. Vor und nach dem Ausgleich hatte Thun noch die eine oder andere Möglichkeit auf ein drittes Tor, liess diese jedoch ungenutzt. Dabei war aber auch viel Pech im Spiel: Der erneute Führungstreffer von Martinez wurde aufgrund einer hauchdünnen Abseitsposition aberkannt und Zuffi sah seinen Weitschuss in der 73. Minute vom Lattenkreuz zurück ins Feld prallen. Mehr Glück hatte da Moreno Costanzo, als sein Weitschuss in der 77. Minute via Pfosteninnenseite den Weg ins Tor der Thuner fand. Danach versuchte Thun noch einmal alles, kam aber nicht mehr zum Ausgleich.


Damit endet auch das dritte SL-Spiel der Saison mit Thuner Beteiligung mit 3:2 für das Heimteam und zum zweiten Mal zu Ungunsten des FC Thun. Beide Mannschaften haben auch heute ihre Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt, dafür aber in der Defensive erneut Schwächen offenbart. YB wird das im Moment allerdings wenig kümmern, denn die Bundesstädter grüssen nach drei Runden mit dem Punktemaximum von der Tabellenspitze.


Ralph Lehner

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