29.05.2013 23:30 Uhr

Zürich mit Minimalsieg über Thun

Mit dem 2:0 Heimsieg gegen den FC Thun festigte der FCZ seine Stellung als beste Mannschaft der Rückrunde. Spielerisch waren sich die Teams sehr ebenbürtig, doch Zürich profitierte von seiner Effizienz, aber auch von grossen Abwehrfehlern. Ein Spiel, welches auch 0:0 hätte enden können, wurde in der zweiten Halbzeit durch Tore von Gavra und Chermiti zu einem 2:0 Sieg umgewandelt.


Beide Teams gehen mit einem gerechten torlosen Remis in die Kabinen. Die Partie startete langsam, und schaltete auch keine Gänge nach oben. Beide Mannschaften spielten sehr vorsichtig und horizontal, anstatt vertikal nach vorne. Der FCZ hatte leichte Ballbesitzvorteile, überlegen waren sie deshalb aber nicht. Scheinbar waren sie gut auf die Thuner eingestellt, da diese bekanntlich sehr gefährlich kontern kann. Mit der kleinen Risikobereitschaft wollten die Gastgeber somit diese Chancen vorbeugen. Ab und zu kam es doch zu Offensivszenen. Dabei war es der FC Thun, welcher etwas mehr zu diesen seltenen und ungefährlichen Möglichkeiten kam. Somit ist das 0:0 in dieser Höhe nur logisch.


Thun begann die zweite Phase zwar leicht aggressiver als zuvor, doch gefährlich waren sie nicht. Ganz aus dem Nichts war es dann sogar der FCZ, welcher die Führung erzielte. Reinmann hat Chermiti sehr schlecht bewacht, denn sein Pass in den Torhüterraum hätte nie durchgelassen werden sollen. Gavra stand dort jedenfalls zum Abschuss bereit und schob aus kürzester Distanz zur Führung ein. In der Folge war nur weiterhin nur wenig Motivation auf beiden Seiten erkennbar. Thun hatte zwar leichte Vorteile beim Ballbesitz, das war's aber auch schon. Sie waren oft vorne, aber dafür umso weniger gefährlich. Der FCZ setzte dagegen auf Effizienz, zusammen mit Fehlern der Gegner gemischt, so kam es dann auch zum 2:0 Endresultat: Kurz vor Schluss hätte Schindelholz nämlich einen Angriff ohne Mühe klären sollen, doch sein Kopfball auf Faivre ist viel zu kurz geraten, so dass Chermiti den Ball abfangen konnte und über den Torhüter ins Netz lupfen konnte.


Zürich hat sich somit den 4. Rang gesichert, während Thun dank der Sion-Niederlage in Luzern weiterhin mit 2 Punkten Abstand auf dem 5. Rang verbleibt, der letzte, welcher die Europa League Teilnahme ermöglicht.


Usamah Sabadia

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