Murat Yakins Rückkehr nach Luzern missglückt
So hatte sich Murat Yakin die Rückkehr in die Swissporarena wohl nicht vorgestellt. Obwohl das Spielgeschen in der 1. Halbzeit noch ausgeglichen war, fanden die Basler nie richtig in die Partie. Die 2. Hälfte gehörte dann ganz klar den Luzernern. Sie scheinten gewillter zu sein, diese Partie zu gewinnen und machten dementsprechend Druck. Vor allem das Sturmduo Winter, Lezcano sorgte für mächtig Wirbel. Völlig verdient gingen sie dann in der 60. Minute durch ein Eigentor von Arlind Ajeti in Führung. Es blieb das einzige Tor der Partie.
Die erste Hälfte hielt noch nicht das, was man sich im Vorfeld von der Partie versprach. Die Partie war sehr stark von Taktik und Kampf geprägt. Gute Möglichkeiten blieben aus. Murat Yakin's neues Spielsystem zahlte sich (noch) nicht aus. Bei den Baslern kam während der ganzen Partie kein wirklicher Spielfluss auf.
Nach dem Pausentee kamen die Luzerner wie die Feuerwehr aus der Kabine. Sie zeigten grosser Wille, die Partei für sich zu entscheiden. Völlig verdient gingen sie dann auch in der 60. Minute in Führung. Adrian Winter eroberte sich auf seiner Seite den Ball und flankte diesen ins Zentrum. Dort kullerte der Ball dann irgendwie ins Tor. Arlind Ajeti war zuletzt am Ball. Jahmir Hyka wurde als Torschützen gefeiert. Nun ja, er hatte sicherlich auch seinen Anteil am Tor... Danach gelang es den Baslern nicht, das Spiel noch zu ihren Gunsten zu kehren. Es waren wieder die Luzerner, die mehr vom Spiel hatten. Stephan Andrist hatte gleich 3 Möglichkeiten das 2-0 für die Luzerner zu erzielen. Immer wieder resultierten gute Kontermöglichkeiten für die Luzerner. Das Endresultat blieb aber beim 1-0, auch wenn Alex Frei mit seinem Freistoss in der Nachspielzeit noch die Möglichkeit gehabt hätte, den Ausgleich zu erzielen.
Murat Yakin steht also nicht gerade eine ruhige Woche bevor. Er braucht aber sicherlich auch seine Zeit, bis seine Ideen beim FCB umgesetzt werden können. Es wird sicherlich interessant sein, wie sich der FC Basel in den nächsten Spielen präsentieren wird. Bei den Luzernern kehrt nun endlich wieder etwas Ruhe ein. Dank dem Sieg konnte man in der Tabelle einen Platz gut machen.
Elias Lipp
