Die Berner gewannen im heimischen Stade de Suisse eine äusserst unterhaltsame Partie gegen den FC Zürich mit 4:2. Die beiden Mannschaften kämpften über weite Strecken auf Augenhöhe, ehe Raimondi die Berner in der Nachspielzeit erlöste. Damit ist YB endgültig zurück im Kampf um die Europapokal-Plätze angelangt. Aber auch der FC Zürich hat natürlich noch alle Chancen im Verlauf der Saison.

Drei Tore und eine Menge Offensiv-Fussball wurde den Zuschauern im Stade de Suisse in der ersten Halbzeit geboten, sprich das Spitzenspiel hielt alles, was es versprach. Aber einmal der Reihe nach: Die Berner starteten furios in die Begegnung und führten bereits nach fünf Minuten infolge eines Eigentors von Teixeira mit 1:0. Doch auch Zürich schlief nicht, ganz im Gegenteil, Mehmedi hätte fast zwei Minuten nach dem Führungstreffer prompt ausgleichen können. Sein Schuss wurde jedoch herrlich von Wölfli pariert. In der 25. Minute wurden die Gäste dann dennoch belohnt. Spielführer Aegerter nickte zum 1:1-Ausgleich nach einem Freistoss von Djuric ein. Zürich war in der Folge gelegentlich sogar spielbestimmend, dennoch jubelten kurz vor der Pause erneut die Berner. YB-Neuzugang Farnerud konnte seinen ersten Super League-Treffer nach einer ungenügenden Parade von Guatelli infolge eines Schusses von Nef markieren.

Neuzugang Farnerud komplettiert den Doppelpack

Nach der knappen 2:1-Pausenführung für die Berner, gewannen die Zürcher wieder etwas mehr an Spielanteilen. Dennoch erhöhten die Berner in der 55. Minute durch den Schweden Farnerud nach einem Eckball auf 3:1. Zürich war in der Folge zum Handeln gezwungen. In der 85. Minute verkürzte der eingewechselte Hassli per Penalty auf 2:3, was die Spannung zurück in die Partie brachte. Raimondi zerstörte aber in der Nachspielzeit die Zürcher Träume nach Punkten mit dem 4:2, was ebenfalls den Schlussstand darstellte.

Unter der Woche sind die Berner Young Boys im Europapokal gegen Zenit St. Peterburg aktiv. Das Spiel (Do. 21.05 Uhr) könnt Ihr natürlich wieder LIVE bei weltfussball miterleben.