Die Weihnachtszeit beginnt für den FC St.Gallen alles andere als besinnlich. Nach dem Auswärtssieg gegen den FC Sion folgte heute im Spiel gegen den FC Zürich mit einer 0:3-Niederlage die Ernüchterung. Die Zürcher spielten von Beginn weg in einem sehr engagierten Spiel konzentriert und führten früh durch einen Treffer von Mehmedi mit 1:0. In der 24. Minute erhöhte Nikci auf 2:0. Auch nach dem Pausentee fehlte auf beiden Seiten nicht an Torchancen, jedoch an der erfolgreichen Verwertung. Vor allem den Oschweizern fehlte die entscheidende Entschlossenheit in der Offensive. So war es nicht verwunderlich, dass am Schluss die Gäste jubelten, welche gar noch einen dritten Treffer durch Mehmedi feiern konnten.

Der letztjährige Champions League-Teilnehmer führte bereits nach vier Minuten durch einen Treffer von Jungstürmer Mehmedi, welcher klasse von Mittelfeld-Stratege Aegerter bedient wurde. Obwohl Zürich daraufhin weiter ordentlich Druck auf die unsichere St.Galler-Defensive ausübte, kamen auch die Gastgeber zu Chancen. Vor allem der Österreicher Sutter hätte in der 20. Minute alleine vor Guatelli ausgleichen müssen, jedoch rettete Magnin in extremis vor der Linie. So war es halt dann trotzdem der favorisierte FCZ, welcher erneut jubeln konnte. Ein Flankenball von Nikci fand nämlich in der 24. Minute via Pfosten den Weg ins Tor.

Ideenlose St.Galler bringen die Zürcher nicht mehr aus der Ruhe

Den Gastgebern war klar, dass es jetzt nur noch eine Richtung geben würde. Jedoch taten sich die Mannen von Uli Forte sehr schwer, gefährliche Offensivaktionen zu kreieren. Kapitän Muntwiler vergab einer der wenigen probaten Torchancen aus aussichtsreicher Position in der 56. Minute. St.Gallen konnte sich in dieser Zeit glücklich schätzen noch zu zehnt auf dem Rasen zu stehen, da ein brutales Einsteigen von Lang gegen Nikci nur mit einer Gelben Karte bedacht wurde. In der Folge hatten dann wieder die Gäste die grösseren Chancen. Der vorher gefoulte Nikci und der Franzose Alphonse scheiterten nur knapp. Schlussendlich sicherten sich die Zürcher den nie in Gefahr geratenen Sieg mit dem 3:0-Treffer durch Mehmedi in der Nachspielzeit.