14.04.2010 22:45 Uhr

Bellinzona gegen den FCZ ohne Chance

Die AC Bellinzona verlor zu Hause gegen den FC Zürich deutlich mit 1:4. Die Zürcher dominierten das Spiel über weite Strecken. Für die Entscheidung sorgte aber eine rote Karte gegen einen Tessiner. Nach dieser Niederlage muss die ACB um den neunten Rang bangen.

Die Entlassung von Trainer Alberto Cavasin hat bei der AC Bellinzona nicht den gewünschten Erfolg gehabt. Auch im zweiten Spiel unter Nachfolger Roberto Morinini verlor die Mannschaft. Gleich mit 4:1 siegte der Gast aus Zürich im Stadio Communale.

Silvan Aegerter eröffnete bereits nach 8 Minuten das Skore. Nach einem Doppelpass mit Marco Schönbächler verzögerte er vor Matteo Gritti kurz und liess dem Torhüter so keine Chance. Das Tor hatte sich aufgrund der engagierten Leistung des FCZ zu Beginn des Spiels abgezeichnet. Und nach dem Tor ging es im gleichen Stil weiter. Bellinzona konnte kaum Druck aufs gegnerische Tor entwickeln. In der 31. Minute konnten die Tessiner gar froh sein, dass Alexandre Alphonse nur den Pfosten traf.


Limas rote Karte war der entscheidende Rückschlag für die ACB


Nach der Pause drehte die ACB nochmals auf und glich in der 51. Minute durch zumindest schon einmal das Pfostenschussverhältnis aus. Doch mitten in dieser Druckphase versetzte Ildefons Lima seiner Mannschaft in der 62. Minute einen herben Rückschlag. Der Andorraner leistete sich in einem Laufduell mit Schönbächler einen Schlag in dessen Gesicht und wurde unter die Dusche geschickt.

Der FC Zürich brauchte knapp vier Minuten, um die Überzahl in ein Tor umzuwandeln. Dusan Djuric brauchte nach einer Vorlage Johan Vonlanthens den Ball nur noch einzuschieben. Und kurz nachdem Matteo Gritti den Ball aus dem Netz gefischt hatte, lag dieser bereits wieder im Tor. Torschütze war diesmal Alexandre Alphonse nach einer Flanke von Ludovic Magnin.


Europa League für den FCZ näher gerückt


Das Spiel war gelaufen. Vonlanthen erhöhte in der 82. Spielminute auf 4:0 und in der Nachspielzeit hämmerte Yacine Hima den Ball wenigstens noch zum Ehrentreffer ins Netz. Am letztlich souveränen Sieg des FCZ änderte das nichts mehr. Die Zürcher waren fast über die gesamte Spielzeit das bessere Team gewesen. Sie hatten sich die Rehabilitation von der Schlappe gegen Basel am Wochenende redlich verdient. Bernard Challandes’ Mannschaft kann damit weiterhin von der Europa League träumen: Vier Punkte trennen sie noch vom viertplatzierten FC Luzen.

Dagegen muss die AC Bellinzona langsam sogar um den neunten Tabellenplatz bangen. Bei der elften Niederlage im zwölften Rückrundenspiel boten die Tessiner einmal mehr eine schwache Leistung. Und nach dem zweiten Trainerwechsel in dieser Saison muss der Verein nun mit anderen Massnahmen versuchen, zum Erfolg zurückzufinden

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