11.04.2010 19:00 Uhr

Knappes 2:1 in Zürich hält die Basler im Meisterrennen

Zum 16. Mal im Folge konnte der FC Zürich den FC Basel nicht besiegen. Im Letzigrund unterlagen die Zürcher in einer spannenden Partie mit 1:2. Nachdem der FCZ in der zweiten Halbzeit durch Margairaz in Führung gegangen war, drehten die Basler das Spiel innert weniger Minuten. Während der FCB im Kampf um die Meisterschaft den Young Boys auf den Fersen bleibt, wird des für den FCZ schwierig, das Minimalziel Europa League noch zu erreichen.

Nach 62 Minuten sah es so aus, als könne der FC Zürich seine schwarze Serie gegen den FC Basel beenden. 15 Spiele waren die Zürcher zuvor gegen den grossen Rivalen ohne Sieg geblieben. Nun führten sie im Letzigrund dank einem Treffer von Xavier Margairaz, der den Ball nach einem Konter in die rechte Ecke geköpft hatte.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der FC Basel nicht schlechter gespielt. Thorsten Finks Mannschaft war in der ersten Halbzeit lange überlegen und kam zu einigen viel versprechenden Möglichkeiten. Die wohl beste vergab Antonio da Silva kurz vor der Pause, als er aus kurzer Distanz das Tor verfehlte.

Doch im Verlauf der ersten Halbzeit und zu Beginn der zweiten wurde der FCZ immer besser. Vor allem über schnelle Gegenstösse wurde die Mannschaft von Bernard Challandes wiederholt gefährlich. Es entwickelte sich eine attraktive Partie mit guten Chancen auf beiden Seiten. Schliesslich war es das Heimteam, welches in Führung ging. Die Vorteile lagen nun auf Seiten der Zürcher, die Meisterträume des FCB drohten zu zerplatzen.


Shaqiris Traumtor


Doch der FCB hatte sich noch nicht aufgegeben. Nach kurzem Schock erhöhten die Basler den Druck aufs gegnerische Tor und kamen zu mehreren guten Chancen. In der 75. Minute nahm der 18-jährige Xherdan Shaqiri den Ball ausserhalb des Strafraums an und dreschte ihn aufs Tor. Die Kugel senkte sich über Johnny Leoni hinweg und schlug im linken Lattenkreuz ein.

Das Traumtor brachte die Gäste offensichtlich in Fahrt. Und nur zwei Minuten später musste Leoni erneut hinter sich greifen. Almerares war von Scott Chipperfield mit einem Steilpass lanciert worden und schob den Ball souverän zum 2:1 ein.


Die Europa League als letzte Hoffnung für den FCZ


Bei diesem Resultat blieb es dann auch. Der FC Zürich hatte im Prestigeduell gegen den FC Basel einmal mehr das Nachsehen. Die Zürcher bleiben damit auf dem enttäuschenden Rang 7. Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf den vierten Platz, der zur Teilnahme an der Europa League berechtigt. Es ist das letzte Ziel, das der letztjährige Meister noch erreichen kann.

Der FC Basel auf der anderen Seite kann sowohl den Cup als auch die Meisterschaft noch gewinnen. Vom Tabellenführer YB trennen die Bebbi nach wie vor sechs Zähler. Doch Thorsten Fink zeigte sich nach dem Sieg im Letzigrund optimistisch: „Ich glaube daran, dass der FC Basel die Meisterschaft noch gewinnt.“

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