01.04.2010 22:45 Uhr

FCZ verpasst Sieg gegen St. Gallen

In einer biederen Partie trennen sich der FC Zürich und der FC St. Gallen mit einem 1:1-Unentschieden. Nach einer vielversprechenden Auftaktphase, in welcher der FCZ durch Vonlanthen mit der ersten Chance in Führung gehen konnte, flachte das Spiel zusehends ab. Die Ostschweizer, bei denen Topskorer Costanzo und weitere Stammspieler im Hinblick auf das Cup-Halbfinale am Ostermontag geschont wurden, konnten nach einem Eckball durch den formstarken Merenda ausgleichen. In der nur phasenweise besseren zweiten Halbzeit konnten sich die Platzherren zwar klar mehr Ballbesitz und Torchancen für sich beanspruchen, aber bis zum Schlusspfiff hielt der stark aufspielende Vailati seinen Kasten rein.

Die Zürcher konnten sich gegenüber dem Spiel in St. Gallen in vielerlei Hinsicht steigern: Der Ball zirkulierte sicherer in den eigenen Reihen und der Gegner kam seinerseits zu fast keinen echten Torchancen. Aber die Chancenauswertung bleibt weiterhin das Sorgenkind der Equipe von Bernard Challandes. Nachdem Chikhaoui mit der ersten gefährlichen Aktion Vonlanthen das Führungstor pfannenfertig serviert hatte, durfte der FCZ-Coach noch hoffen, dass es heute besser klappen könnte mit der Chancenauswertung, doch in den entscheidenden Momenten scheiterten seine Stürmer immer entweder am eigenen Unvermögen oder am hervorragend parierenden Vailati im St. Galler Tor.

FCSG mit Minimialaufwand zum Punktgewinn


Die Gäste haben im letzten Spiel vor dem Cup-Halbfinale am Ostermontag dank einer taktisch disziplinierten Defensivleistung einen weiteren Punkt ergattern können und liegen weiterhin 5 Punkte vor dem FCZ. Um das Cupfinale in Basel zu erreichen werden die St. Galler gegen Lausanne komplett anders agieren müssen als im heutigen Spiel. Der heute geschonte Costanzo muss dann für die wichtigen Impulse und die Kreativität in der Offensive sorgen, welche heute schlicht nicht vorhanden waren. Symptomatisch war, dass das St. Galler Tor nach einer Standardsituation fiel, als Merenda freistehend aus 3 Metern zum Kopfball kam. Herausgespielte Torchancen waren Mangelware bei den Ostschweizern.

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