Die Meisterschaft ist in der heissen Endphase angelangt und genau zu dieser Zeit treffen die Basler erneut auf die Berner. In der bisherigen Spielzeit waren dies immer extrem brisante Duelle und deshalb darf man diesen Leckerbissen nicht verpassen. Zusätzlich spielen die Young Boys das Zünglein an der Meisterwaage.

Nach drei sieglosen Spielen zuletzt gegen die Schlusslichter GC und Xamax liegen die Nerven im Rheinland blank. Der FC Basel führt die heimische Liga nur noch mit einem Punkt vor dem FC Zürich an. Da die Direktbegegnung der besten Teams noch aussteht, ist für Spannung in der Super League Endphase gesorgt. Zuerst müssen die Bebbis jetzt aber gegen die Young Boys antreten. Diese zwei Mannschaften hatten erst vor wenigen Wochen ein Spektakel sondergleichen abgeliefert. Die Nervosität ist auf dem Siedepunkt beim Spitzenreiter. Nachdem man im Cup und in den europäischen Wettbewerben frühzeitig ausgeschieden war, hatte man sich komplett auf den Titel in der Schweizer Fussballmeisterschaft fokussiert. Deshalb ist es verständlich, dass Trainer Fink seiner inneren Unzufriedenheit Luft verschafft und deshalb auf die Tribüne geschickt wurde. Postiv zu berichten ist, dass Chipperfield seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert hat.

Bei den Bernern sieht es jedoch noch weniger rosig aus. Nachdem man sich im Direktduell um den zweiten Platz gegen den FCZ geschlagen geben musste, versucht man nun nur noch den dritten Tabellenrang zu verteidigen. Während der diesjährigen Saison fielen die Hauptstädter vor allem durch personelle Neuausrichtungen und Inkonstanz auf, was darauf schliessen lässt, dass man bereits am Plan für die nächste Spielzeit arbeitet. Darüber hinaus machen in Bern Transfergerüchte die Runde. So sollen Senad Lulic und Thierry Doubai wegtransferiert werden. Dafür hat der Berner Vorsitzende Kaenzig einen Hoffnungsträger engagiert. Michael „die Maschine“ Silberbauer hat bei YB unterschrieben.

Die Heimbilanz der Berner ist in Ordnung. Man konnte den Baslern zweimal ein Unentschieden abluchsen, aber auswärts im Rheinland verloren die Gelbschwarzen deutlich mit 3:1. Der FC Basl ist also trotz der mässigen Resultate in den letzten Wochen Favorit in diesem Duell. Um nicht schon in dieser Runde vom FCZ überholt zu werden, versuchen die Basler alles Nötige, um diesen Sieg einzufahren. Welches Team richtig eingestellt wurde und die drei Punkte aufs Clubkonto buchen kann, erfahren sie am Dienstag den 22.04.2010 um 20:15 LIVE auf weltfussball.