Die Zürcher konnten vor 13600 Zuschauern im heimischen Letzigrund gegen YB mit 2:1 gewinnen. Mit diesem Sieg schliessen die Stadtzürcher punktemässig auf Tabellenführer Basel auf.

Beim FC Zürich merkte man die vielen Wechsel sehr stark, denn der Heimmannschaft gelang über weite Strecken der ersten Halbzeit wenig. Die Berner versteckten sich in den ersten 20 Minuten, aber dann wurden sie immer stärker und gewannen vermehrt an Spielanteilen. Costanzo und Lulic verpassten mehrere Hochkaräter.

Die beste Chance um in Führung zu gehen, hatte aber der FCZ in der Person von Amine Chermiti. Der Tunesier haut die Kugel aus spitzem Winkel an den Pfosten und verhindert so die Glücksgefühle der eigenen Anhänger. In der Folge konnten die Young Boys ihre Feldüberlegenheit nicht in einen Vorteil ummünzen.

Leistungssteigerung mit besserem Ende für den FCZ

Die beiden Mannschaften drehten in der zweiten Halbzeit auf. Die Offensivaktionen wurden von Beginn weg zwingender. Bereits in der 47. Minute landete eine Schönbächler-Flanke im Tor der Young Boys. Alain Nef lenkte unglücklich ins eigene Netz ab und schockierte so seine Mitspieler. Die Berner machten jedoch weiter Druck und suchten das Heil in angriffigem Vorwärtsfussball. In der 51. Minute wurde diese Mühe belohnt, denn Senad Lulic trifft mit einem sehenswerten Treffer zum Ausgleich. Ein kleiner Makel beim Innenpfosten-Tor war, dass der Schuss noch abgelenkt wurde.

Die Zürcher liessen sich jedoch nicht lumpen und erhöhten in der 59. Minute nach einem sensationellen Heber-Pass von Chermiti auf Mehmedi auf 2:1. Der Knipser vollstreckte eiskalt gegen Wölfli. Die Gelbschwarzen wollten zwar weiterhin den Ausgleichstreffer erzielen, aber die jungen Zürcher spielten abgeklärt und defensiv solid. So darf sich Trainer Fischer über extrem wichtige Punkte im Rennen um den Titel freuen.