11.01.2021 06:53 Uhr

Reinier-Leihe vor Abbruch? Das sagt Zorc

Reinier wechselte im Sommer von Real Madrid zum BVB
Reinier wechselte im Sommer von Real Madrid zum BVB

Im Sommer wechselte Reinier auf Leihbasis von Real Madrid zu Borussia Dortmund - bislang für alle Seiten ein absoluter Flop. Folgerichtig reißen die Gerüchte über einen vorzeitigen Abbruch des ursprünglich auf zwei Jahre angelegten Gastspiels des jungen Brasilianers beim BVB nicht ab.

Erst acht Kurzeinsätze mit insgesamt mageren 136 Minuten Spielzeit absolvierte Reinier in seinem ersten knappen halben Jahr im BVB-Trikot.

Oftmals schaffte es das vermeintliche Top-Talent nicht einmal in den Spieltagskader der Borussia. Auch der Dortmunder Trainerwechsel von Lucien Favre hin zu Edin Terzic hat die Situation des 18 Jahre alten Offensivspielers bislang nicht verbessert.

Einem Bericht der Madrider Tageszeitung "ABC" zufolge könnte Reinier angesichts dieser unbefriedigenden Ausgangslage dem BVB schon im Winter wieder den Rücken kehren und nach Spanien zurück wechseln - allerdings nicht zu seinem Stammklub Real Madrid, sondern zu Real Valladolid.

Kein Geringerer als Ronaldo "Il Fenomeno" Nazário, seines Zeichens früherer Weltklasse-Stürmer und inzwischen Vereinspräsident von Valladolid, soll ein Auge auf seinen Landsmann geworfen haben.

Zugute kommen könnte Ronaldo beim Werben um den Noch-Dortmunder sein gutes Verhältnis zu Real-Boss Florentino Pérez, mit dem er seit Jahren eine enge Freundschaft pflegt.

BVB: Grünes Licht für Abbruch der Reinier-Leihe?

Dem Vernehmen nach steht auch Madrids Cheftrainer Zinédine Zidane einem vorzeitigen Abschied Reiniers aus Dortmund positiv gegenüber, damit dieser bei einem anderen Klub mehr Spielpraxis bekommt. Auch der Jung-Profi selbst wolle gerne nach Spanien zurückkehren, heißt es.

Es bedürfe nun aber noch der Zustimmung des BVB, damit der Deal bis zur Schließung des Transferfensters am 1. Februar über die Bühne geht. Abgeneigt scheint Sportdirektor Michael Zorc immerhin nicht.

"Wir haben nun mal eine sehr große Konkurrenz in der Offensive. Wir möchten ihn grundsätzlich nicht abgeben. Natürlich werde ich mir aber alles anhören. Wenn jemand unzufrieden ist, weil er zu wenige Einsätze hat, dann unterhält man sich. Wir selbst werden aber nicht initiativ aktiv", erläuterte der 58-Jährige gegenüber "Sport1".

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten