13.10.2018 11:57 Uhr

Fix: Henry übernimmt Trainerjob bei BVB-Gegner AS Monaco

Thierry Henry wird Cheftrainer in Monaco
Thierry Henry wird Cheftrainer in Monaco

Beim Start in sein neues Leben begibt sich Thierry Henry zumindest auf bekanntes Terrain. Bei Frankreichs Vizemeister AS Monaco, wo die große Spielerkarriere des Welt- und Europameisters begann, steigt der einstige Weltklassestürmer gleich auf höchstem Niveau als Cheftrainer ein.

Der 41-Jährige erhält beim kriselnden Champions-League-Gruppengegner von Borussia Dortmund einen Vertrag bis 2021 und leitet bereits am Montag das Training.

"In erster Linie danke ich der AS Monaco für die Möglichkeit, die Mannschaft dieses für mich so besonderen Vereins zu trainieren", sagte Henry nach seiner Verpflichtung am Samstag: "Ich bin mehr als entschlossen, die anstehenden Herausforderungen zu meistern. Ich kann es kaum erwarten, die Spieler zu treffen und mit ihnen zusammenzuarbeiten."

Monacos Vizepräsident Vadim Vasilyev bedachte den Trainernovizen mit reichlich Vorschusslorbeeren: "Thierrys Fußballkenntnisse, seine Leidenschaft für das Spiel, seine hohen Standards und sein Engagement für unsere Farben haben seine Verpflichtung zu einer einfachen Entscheidung für uns gemacht."

Absturz in der Ligue 1

Henry, der unter großen Trainern wie Arsène Wenger oder Pep Guardiola spielte, sei sich "der bevorstehenden Aufgabe bewusst und begierig darauf, seinen neuen Job zu beginnen", führte Vasilyev aus und sicherte dem 41-Jährigen "die volle Unterstützung" zu, "um dem Team eine neue Dynamik zu verleihen und seine Mission zu erfüllen."

Monaco hatte sich am Donnerstag nach vier Jahren von Chefcoach Leonardo Jardim getrennt. Die Monegassen haben in der Ligue 1 nur einen Sieg aus den ersten neun Spielen eingefahren und belegen derzeit den enttäuschenden 18. Platz.

In der vergangenen Saison war Monaco hinter dem Starensemble von Paris Saint-Germain immerhin Zweiter geworden und direkt in die Champions League eingezogen.

Einzigartige Karriere

Am Freitag war Henry noch als Co-Trainer des WM-Dritten Belgien beim 2:1-Sieg der Roten Teufel im Nations-League-Spiel gegen die Schweiz im Einsatz. Henry startete 1993 bei den Monegassen seine Weltkarriere als Spieler, die ihn im weiteren Verlauf unter anderem zum FC Arsenal (373 Spiele/227 Tore) und zum FC Barcelona (121/49) führte.

Henry ist nicht der erste große Name aus Frankreichs "Goldener Generation", die 1998 und 2000 das Double aus WM und EM gewann, der die Trainerlaufbahn einschlägt.

Zwei seiner Mitspieler von einst haben es sogar ganz nach oben geschafft: Zinédine Zidane führte Real Madrid bis zu seinem Rücktritt im Frühjahr zu drei Champions-League-Titeln in Folge, Didier Deschamps gewann mit der französischen Nationalmannschaft im Juli in Russland den WM-Titel.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten