02.12.2016 15:44 Uhr

Barça will hartes Vorgehen gegen Ronaldo

Barcelona fordert
Barcelona fordert "unerbittliches" Vorgehen wie gegen Messi

In Zusammenhang mit Medienberichten über ein angebliches Steuervergehen von Cristiano Ronaldo hat der FC Barcelona ein "unerbittliches" Vorgehen der zuständigen Behörden gegen den Stürmerstar von Real Madrid gefordert.

Man erwarte, dass die Staatsanwaltschaft und das Finanzamt in Spanien nun gegen Ronaldo "genauso unerbittlich wie seinerzeit gegen Lionel Messi vorgehen", hieß es.

Die gewöhnlich gut informierte Online-Zeitung "El Confidencial" und andere Medien hatten am Donnerstag berichtet, Ronaldo habe seine Einnahmen aus Bildrechten mit Hilfe eines Unternehmens in Irland jahrelang am spanischen Fiskus vorbeigeschleust. Inzwischen gab es eine Reaktion des Managers des Portugiesen: Der Profi sei seinen Steuerverpflichtungen nachgekommen, sagte Jorge Mendes.

Wegen Hinterziehung von 4,1 Millionen Euro war Messi im Juli vom Landgericht in Barcelona zu 21 Monaten Haft verurteilt worden. Der Argentinier legte darauf beim Obersten Gericht Einspruch ein. Die Anwälte betonten, Messi habe alle geforderten Beträge zurückgezahlt. Ärger mit den Steuerbehörden hatten in jüngster Zeit zahlreiche Profis der Primera División, darunter auch Messis Teamkollegen Javier Mascherano und Neymar. Auch Ex-National-Keeper Iker Casillas und der im August 2014 von Real zu Bayern München gewechselte Ex-Nationalspieler Xabi Alonso hatten Probleme mit den Behörden.

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