Nach der Nationalmannschafts-Pause wird auch in der Stockhornarena wieder Fussball gespielt. Der FC Thun empfängt die Grasshoppers Zürich am Sonntag.

Die Rückrunde verlief für die Berner Oberländer bisher ziemlich konstant. Zu Beginn feierte der FCT unter Jeff Saibene zwei Siege, danach folgte eine Niederlage und vier Unentschieden. Die Thuner sind damit die drittbeste Mannschaft in der Rückrunde und besitzen mit nur 37 Gegentreffern eine der besten Abwehrreihen. Die Chancen auf einen europäischen Platz sind also nach wie vor intakt.

"Der FC Thun ist sehr gut organisiert. Jeder Spieler weiss, was er zu tun hat. Zudem beherrschen sie das 4-4-2-System. Dazu kommt, dass Sie den Kunstrasen gewohnt sind und über eine gute Technik auf dieser Oberfläche verfügen," wies der gegnerische Trainer Pierluigi Tami auf die Gefährlichkeit der Berner Oberländer hin: "Wir müssen insbesondere mental gut vorbereitet sein. Ich will eine Mannschaft sehen, die bereit ist zu kämpfen."

GC mit Problemen gegen Lugano

Während sich Thun meist konstant im Mittelfeld bewegt, rangieren die Grasshoppers mit zehn Punkten Abstand weiterhin auf einem Qualifikationsplatz für die Europa-League. Nach dem deutlichen Derbysieg gegen den FCZ, kehrte am letzten Spieltag jedoch Ernüchterung ein. Mit einer schwachen Leistung verloren die Hoppers zuhause gegen den Abstiegskandidaten FC Lugano.

"Die Länderspielpause kam für uns zu einem ungünstigen Moment," zeigte sich Tami besorgt und wies darauf hin, dass er auf zwölf Spieler verzichten musste und darum kaum taktische Elemente trainieren konnte. So leidet auch Jan Bamert nach seinem Einsatz für die U-19 Nationalmannschaft an Adduktorenproblemen. Sein Einsatz ist ebenso fraglich, wie der von Marko Basic. Auf Seite der Thuner fehlen Sandro Wieser und Sandro Lauper verletzungsbedingt.  

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Dominik Keller