13.03.2016 18:00 Uhr

GC als Sieger im Zürcher Derby

Das 245. Zürcher Derby endete am Sonntag mit einem 4:2-Sieg der Grasshoppers gegen den FC Zürich. GC konnte dabei vor 14.400 Zuschauern im Letzigrund auch ein früher 0:1-Rückstand nichts anhaben.

Der FC Zürich kam eindeutig besser in die Partie und stand in der Defensive sehr solide. Vor allem aber strahlten auch die Offensivakteure des FCZ von Beginn an eine Menge Selbstvertrauen aus. So konnte man bereits in der achten Minute in Führung gehen. Nach einer Hereingabe von Cédric Brunner war es Aleksandr Kerzhakov, der den Ball aus 14 Metern in die Maschen haute.

So sah es zunächst ganz nach einer Dominanz des FC Zürich aus, bis Anthony Favre in der zwölften Minute ein grober Schnitzer unterlief. Nach einem Rückpass von Leonardo Sánchez spielte der FCZ-Keeper den Ball direkt in die Füsse von Munas Dabbur, der so eine Chance natürlich verwertete und zum 1:1 einschob.

Von nun an bestimmte GC das Spiel. Das Geschehen fand fast nur noch in der Hälfte des FCZ statt. So war es keine Überraschung, dass die Grasshoppers in der 29. Minute die Partie endgültig drehten. Am Ende eines schönen Konters netzte Caio zum 2:1 ein.

Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass man eine Führung aus der Hand gegeben hat, musste Anto Grgic beim FC Zürich nach 32 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz. So ging GC mit einer 2:1-Führung und mit einem Mann mehr in die Kabine.

Hoppers lassen nichts anbrennen

Der FCZ wollte zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Reaktion zeigen, was allerdings in die Hosen ging. Nach einem Freistoss von der Grundlinie pflückte GC-Keeper Joël Mall sich die Kugel aus der Luft und spielte diese sofort zu Kim Källström. Der Schwede sah Florian Kamberi und dieser wiederum mit einem schönen Zuspiel den mitgelaufenen Shani Tarashaj, der aus kurzer Distanz nur noch zum 3:1 einschieben musste (53.).

Nur wenige Minuten danach gab es ein Lebenszeichen vom FC Zürich. Einen herrlichen weiten Pass von Gilles Yapi-Yapo nahm Kevin Bua schön an und schob dann eiskalt zum 3:2 ein (58.). Nach diesem Treffer fanden die Akteure des FCZ wieder besser ins Spiel, sogar ein möglicher Ausgleich lag in der Luft. Doch in der 91. Minute war es dann Marko Basic, der Zürich-Keeper Favre umkurvte und mit seinem Tor zum 4:2 das Spiel für GC endgültig entschied.  

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Kevin Castelli

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