In einer über weite Strecken müden Partie trennen sich der FC Vaduz und der FC Thun am Samstag zum Auftakt der 24. Runde der Super League mit 0:0. Einziger Aufreger der Partie war der Platzverweis in der 83. Minute gegen Mario Bühler.

Die erste Halbzeit ist schnell zusammengefasst: Kein Team war wirklich bereit, die Initiative zu ergreifen und dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. So plätscherte die Partie mehr oder weniger vor sich hin, Torchancen waren Mangelware, das Spielgeschehen spielte sich zwischen den Strafräumen ab.

Kein Feuer und keine Leidenschaft war zu erkennen. Torchancen gab es dann noch, und zwar genau eine auf jeder Seite. Enrico Schirinzi prüfte Peter Jehle aus zwanzig Metern, doch mit vereinten Kräften konnte die Hintermannschaft des Heimteams die Situation entschärfen. Auf der anderen Seite war es Captain Franz Burgmeier, dem der Ball nach einer Flanke etwas unerwartet vor die Beine fiel. Überrascht und zu überhastet schloss der Oldie ab, die Kugel flog nicht einmal in Richtung Tor.

Nur eine Rote Karte bleibt als Aufreger

In Halbzeit zwei gings weiter wie im ersten Durchgang. Nennenswert wurden die Dinge erst zehn Minuten vor Schluss. Nach 83 Minuten riss Mario Bühler als letzter Mann den schnellen Ridge Munsy um und sah dafür folgerichtig die rote Karte. Daraufhin wurde die Partie hitziger. Thun drückte, Vaduz konterte. Doch ein Tor wollte blieb den beiden Mannschaften verwehrt. So teilen sich Vaduz und Thun verdient die Punkte.

Thun empfängt nächsten Samstag den kriselnden FC Luzern, Vaduz am Sonntag den FC Zürich. Definitiv fehlen werden dann Joel Untersee, der die vierte gelbe Karte gesehen hat, sowie Bühler aufgrund seiner Notbremse kurz vor Schluss.

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Lionel Baumgartner