Die unterhaltsame Partie zwischen dem FC Vaduz und BSC Young Boys endet im Rheinpark Stadion mit einem fairen 1:1. In der 12. Runde der Raiffeisen Super League überrascht Vaduz mit einer überzeugenden Leistung. Der Berner Miralem Sulejmani (27.) und der Vaduzer Markus Neumayr (31.) bleiben die einzigen Torschützer der Partie.

Die Liechtensteiner zeigten eine freche Startphase. Bereits in der 4. Minute wurde es gefährlich. Albion Avdijaj konnte sich alleine vor dem Tor nicht gegen Yvon Mvogo durchsetzen. Es folgten weitere gefährliche Spielzüge. Die Berner hatten nicht viele Offensivaktionen, aber durch ihre Effizienz genügte ihnen in der 27. Minute eine einzige Chance, um den Führungstreffer zu erzielen. Nach einer sehenswürdigen Ballstafette über Loris Benito, Yuya Kubo und schlussendlich Miralem Sulejmani, landete der Ball im Netz. In der 31. Minute konnte dann Neumayr den verdienten Anschlusstreffer erzielen. Mauro Caballero spielte den Ball mit einem Fallrückzieher in die Strafraummitte, wo der Vaduzer Captain zum Abschluss kam.

Die zweite Halbzeit war nicht mehr ganz so unterhaltsam wie die erste. In der 48. Minute gab es noch eine umstrittene Aktion im Berner Strafraum. Nach einem Eckball wehrte Alexander Gerndt den Ball mit seinem Arm ab. Trotz der guten Sicht auf die Aktion pfiff Schiedsrichters Nikolaj Hänni keinen Penalty. Der restliche Spielverlauf war ausgeglichen und spielte sich vor allem im Mittelfeld ab. Der Torwart Peter Jehle zeigte ein gutes Spiel und wehrte in der 57. Minute mit einem hervorragenden Reflex den Kopfball von Gerndt ab. Häufig fehlten beiden Teams der entscheidende Pass vor das Tor und die Effizienz. Somit trennen sich Vaduz und YB mit einem fairen Unentschieden.

Für YB-Coach Adi Hütter ist es somit der erste Punkteverlust nach vier Siegen in Serie. Für die beiden Teams hat sich hinsichtlich der Tabelle nichts geändert. Bern ist weiterhin auf Platz drei und Vaduz auf Platz sieben.

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Nina Bärtsch