Der FCSG mit dem neuen Cheftrainer Joe Zinnbauer empfängt Dienstag (ab 19:45 Uhr im weltfussball-Liveticker) in der neunten Super-League-Runde den ebenso formschwachen FC Thun aus dem Berner Oberland in der AFG Arena.

Das erste Pflichtspiel unter dem neuen Trainer hat der FC St. Gallen gewinnen können. Mit 2:0 setzten sich die Ostschweizer gegen den Erste Liga Promotion-Gegner FC Breitenrain durch. Yannis Tafer wurde neu als Sturmspitze aufgeboten. Ein erstes Zeichen, welches der neue Übungsleiter der St. Galler gesetzt hat und die Maßnahme hat Früchte getragen: Gleich doppelt traf der 24-jährige Franzose ins Schwarze. 

Eine kleine Formsteigerung also für die Grün-Weißen - wenn auch ein Pflichtsieg, spielt der Gegner doch zwei Ligen tiefer - nach zuletzt 4 Niederlagen aus den letzten fünf Super League-Partien. Dies kann man vom FCT nicht behaupten. Zwar hatten die Berner mit Lausanne einen Challenge League-Vertreter als Widersacher, doch der Klassenunterschied war nicht zu erkennen und so setzte sich das Team von Ciriaco Sforza erst in der Schlussphase glücklich mit 1:0 durch.

den letzten fünf Super League-Begegnungen resultieren nur 4 Punkte, das 1:0 zu Hause gegen Vaduz sowie das immens wichtige Unentschieden beim FC Zürich, mit welchem man dem Abstiegsplatz entgehen konnte. Das Toreschießen ist generell ein Problem in Thun: Die beiden besten Torschützen sind die Neuzugänge Simone Rapp und Kevin Buess mit je 3 Törchen. Zu wenig für die Thuner Ansprüche. Dazu steht ihnen die zweitbeste Defensive der Liga gegenüber, neun Tore hat der FCSG bisher zugelassen.

Aus der Gefahrenzone sind beide Teams jedoch nicht: Mit je sieben Punkten beträgt das Pölsterchen gerade einmal einen einzigen Zähler auf den Abstiegsrang. Auf den fünften Platz und Luzern fehlen fünf Punkte. St. Gallen gegen Thun, ein Duell, das Hochspannung verspricht.

Dem Gastgeber FCSG wird neben den verletzten Bunjaku, Dziwniel und Lässer wohl auch Janjatovic krank fehlen. Den Gästen aus Thun fehlen Bürki (gesperrt) und Bigler, Glarner, Schindelholz und Siegfried (verletzt), fraglich sind Faivre, Ferreira, Peyretti und Sutter.

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Lionel Baumgartner