08.08.2015 22:50 Uhr

Basel auch in Luzern souverän

Breel Embolo mit einer starken Leistung
Breel Embolo mit einer starken Leistung

Trotz eines Blitzstarts des FC Luzern gelingt es dem FC Basel auswärts vor 14768 Zuschauern den nächsten Dreier einzufahren. Der Titelverteidiger feierte in der vierten Super-League-Runde einen 3:1-Sieg. Man of the Match war ganz klar der junge Breel Donald Embolo.

Bereits nach 3 Minuten kam der FC Luzern zu einer guten Konterchance. Dario Lezcano lief mit dem Ball am Fuß über den halben Platz und zog dann aus 18 Metern ab. Der Ball landete im Tor, 1:0 für den Gastgeber. Das Gegentor ließ den angereisten Leader allerdings völlig kalt. Nach 27 Minuten kam es zu einer ganz kuriosen Szene: Embolo fällt, Bjarnason zieht ab, der Schuss wird geblockt, Embolo schießt im Liegen und trifft!

In der 33. Minute war es wieder Youngster Embolo, der nach einem schönen Zuspiel von Luca Zuffi mit einem noch schöneren Lupfer in die lange Ecke David Zibung überwand und zur Führung für den Leader traf. Mit diesem 1:2 gingen die beiden Teams nach einer intensiven und spannenden ersten Halbzeit in die Kabinen.

Freuler vergibt gleich doppelt

Die zweite Halbzeit war nicht ganz so intensiv und dennoch hatte sie es in sich. Trainer Markus Babbel sah Handlungsbedarf bei seiner Mannschaft und wechselte zur Pause Hyyka und Jantscher ein. Eben diese beiden waren nach 52 Minuten im Zentrum des Geschehens. Hyka spielte den Ball flach zur Mitte, wo Jantscher abzog und den Arm von Degen traf. Referee Schärer zögerte zwar kurz, entschied aber dann auf Elfmeter und Gelb gegen Degen. Freuler übernahm die Verantwortung, trat zum fälligen Elfmeter an und scheiterte am glänzend reagierenden Vaclik, der auch den Nachschuss parierte.

Viele Torchancen gab es nun nicht mehr. Lediglich Breel Embolo sorgte ein weiteres Mal für Gefahr, als er Affolter entwischte und mit seinem strammen Flachschuss in die lange Ecke den Pfosten traf. Gegen Ende der Partie flatterten die Nerven bei beiden Teams, wodurch es zu kleinen Disputen unter den Spielern und zu härteren Zweikämpfen kam. Unter diesen kleineren Auseinandersetzungen litt vor allem der Spielfluss. Als das Spiel dann schon zu Ende zu sein schien, beschloss Basels Youngster und der Man des Spiels noch einmal zu zaubern. Embolo spielte den eingewechselten Delgado in der Nachspielzeit per Hackenpass herrlich frei. Der Routinier musste dann alleine vor Zibung nur noch einschieben. Das war natürlich die Entscheidung.

Nach einer starken Partie ging der Leader als Sieger vom Platz, doch vor den Luzernern gilt es den Hut zu ziehen. Den Zentralschweizern gelang es über 90 Minuten gut mitzuhalten.

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Kevin Castelli

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