10.04.2015 17:07 Uhr

Talfahrt gegen Höhenflug in St. Gallen

Ungleicher könnte die Ausgangslage für die Partie FC St. Gallen gegen die Young Boys nicht sein: Während YB im 14. Spiel in Serie ungeschlagen bleiben will, könnte es am Samstag (ab 20:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) für das Heimteam die vierte Niederlage in Folge setzen.

Die Hoffnungen des FCSG wurden beim Cup-Halbfinal gegen den FC Basel bitter enttäuscht. In der Ostschweiz träumte man vom Sieg gegen den Meister und dem Endspiel-Einzug. Bereits in der 60. Minute und dem 3:0 für Basel waren diese Träume jedoch zerstört und der FC St.Gallen landete wieder auf dem harten Boden der Realität.

Die Espen befinden sich auf einer Talfahrt. In der Rückrunde konnten sie gerademal einen Sieg feiern. Nur der FC Aarau hat in dieser Zeit noch weniger Punkte geholt. Nachdem man in der Vorrunde noch von Europa träumen durfte, muss man nun auf einen Cupsieg des FC Basel hoffen. Nur so könnte man in St. Gallen auch mit dem fünften Tabellenrang in der nächsten Saison europäisch spielen.

YB als Angstgegner

Ausgerechnet jetzt muss der FC St.Gallen gegen die Young Boys ran. Der letzte Sieg der Ostschweizer gegen YB datiert vom 4. Mai 2013. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre hat der FCSG gerade drei Heimspiele gegen die Young Boys gewinnen können und deren sieben verloren. Dazu kommen in dieser Zeit sechs Unentschieden.

Zu allem Übel für das Heimteam zeigt sich der Gast aus Bern in bestechender Form und steht in der Tabelle auf dem souveränen zweiten Platz. Die Young Boys sind der einzige ernstzunehmende Konkurrent für Basel im Kampf um die Meisterschaft. Nach dem Arbeitssieg gegen den FC Vaduz ist Gelb-Schwarz nun seit 13 Spielen ungeschlagen und überzeugt auf allen Ebenen.

Ein Spieler sticht aber besonders aus dem Kollektiv heraus: Guillaume Hoarau traf in seinen letzten sechs Spielen für die Berner immer und will diese Serie in St.Gallen fortsetzen. YB kann sich gegen die formschwachen St. Galler nur selber schlagen und reist als klarer Favorit in die Ostschweiz, auch wenn bei den Bernern Leonarde Bertone gelbgesperrt fehlt.

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Dominik Keller

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