08.02.2015 19:38 Uhr

GCZ verliert gegen effizientes Basel

Der FC Basel präsentierte sich vor dem Tor eiskalt
Der FC Basel präsentierte sich vor dem Tor eiskalt

Die Rückrunde begann furios für die Grasshoppers Zürich und den FC Basel. In einem spannenden Spiel gewann der FCB mit 4:2. GC hatte vor allem in der ersten Halbzeit die besseren Chancen, scheiterte jedoch an der Effizienz der Basler. Die Niederlage ist für die Zürcher deshalb bitter.

Das Terrain im Letzigrund war trotz tiefen Temperaturen gut bespielbar und bildete die Grundlage für eine anregende Partie zwischen den Traditionsvereinen GC Zürich und dem FC Basel. Die Begegnung war lange ausgeglichen, wobei die Zürcher zunächst sogar die besseren Chancen verbuchen konnten. Mohamed Elneny kam aber nach einem Freistoß von Luca Zuffi aus dem Strafraum zum Abschluss und schoss das 0:1 (29.).

Bitteres Ende für die Grasshoppers

Die Zürcher starteten nach dem Pausentee stark und glichen durch Munas Dabbur per Kopf aus (49.). Beide Teams neutralisierten sich danach weitgehend und Trainer Paulo Sousa versuchte seine Mannschaft mit einem Doppelwechsel zu wecken (57.). Dies brachte aber vorerst keinen Erfolg gegen die massierte Abwehr von GC. In der 69. Minute fand dann Marco Streller im Strafraum eine Lücke und bediente Skhelzen Gashi, der den Ball im linken Eck nur noch einschieben musste (69.). Nach einem Doppelwechsel von Pierluigi Tami stimmte danach die Zuordnung in der Verteidigung nicht und Marco Streller zog alleine auf den Torhüter Vaso Vasic. Er ließ dem Serben keine Chance und erzielte das 3:1 (73.).

Die Zürcher waren aber keinesfalls geschockt: Marek Suchý ließ das Geburtstagskind Michael Lang allein im Strafraum und dieser schoss in der Manier eines Stürmers umgehend den Anschlusstreffer (74.). Die Hoffnung wurde von Basel gleich wieder zunichte gemacht. Streller wurde in der 81. Minute von der Zürcher Hintermannschaft komplett vergessen und hob den Ball an der Strafraumgrenze über Torhüter Vasic. Michael Lang wehrte zwar in höchster Not auf der Linie ab, der Abpraller wurde aber von Davide Callà locker zum 2:4 verwertet. Das alles, nachdem dieser nur 3 Minuten zuvor für den verletzten Berang Safari eingewechselt wurde (79.).

Es war der Schlusspunkt einer tollen Partie, die für die aufopferungsvoll kämpfenden Grasshoppers Zürich bitter endete. Gleichzeitig unterstreicht Basel einmal mehr, das dieses Team auch mit einer mittelmässigen Leistung dank seiner erbarmungslosen Effizienz gewinnen kann. In der Tabelle verbleibt GC im Abstiegskampf auf dem 6. Rang und Basel steht weiterhin an der Spitze.

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Dominik Keller

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