30.11.2014 16:06 Uhr

Vaduz verliert unglücklich gegen Thun

In der 17. Runde der Super League verliert der FC Vaduz erneut vor heimischem Publikum. Bei der 0:1-Niederlage gegen den FC Thun hatten die Gastgeber eine Chance nach der anderen und sogar zwei Lattentreffer zu beklagen, doch ihnen fehlte es am nötigen Wettkampfglück. Thun dagegen hatte seine Serie der Torlosigkeit nur halbwegs beendet.

Sehr früh war der Bann gebrochen, schon in der dritten Minute fiel das erste Thuner Tor seit über fünf Spielen. Doch der Torschütze war nicht mal ein Thuner, sondern Simone Grippo vom FC Vaduz: Er hatte eine harmlose Flanke von Enrico Schirinzi ins eigene Tor abgelenkt.

In der Folge schaltete Vaduz einige Gänge hoch und drückte vehement auf den Ausgleich. Und tatsächlich kam Vaduz zu Chancen, ja zu erstaunlich vielen sogar. Markus Neumayr, Manuel Sutter, Franz Burgmeier und Diego Ciccone scheiterten mit insgesamt neun Schüssen meistens am sehr aufmerksamen Thuner Keeper Guillaume Faivre. Thun dagegen spielte relativ passiv und verpasste es, die Unsicherheiten der gegnerischen Verteidigung weiter auszunützen.

Während der Pause hat Thun-Trainer Urs Fischer seiner Verteidigung wohl einiges eingedämmert, denn diese steigerte sich im zweiten Durchgang enorm. Man machte hinten alles zu und ließ Vaduz zunächst nicht mehr durch. Da Thun vorne aber weiterhin nur wenig versuchte, verlor die Partie massiv an Attraktivität. Nelson Ferreira hatte zwar in der 57. Minute aus dem Nichts das Tor getroffen, doch sein Tor wurde zu Unrecht aberkannt.

Endspurt bringt Vaduz nur zwei Lattentreffer

Erst zehn Minuten vor Schluss erwachten die Gastgeber wieder und haben durch Simone Grippo (83.) und Pascal Schürpf (87.) eine Minute nach seiner Einwechslung zwei Lattentreffer zu beklagen.

Wirklich glücklich über das 0:1 konnte niemand sein, denn auch die Thuner wussten um ihr großes Glück. Mit 18 Schüssen hatte Vaduz doppelt so viele wie die Gäste. Mit dieser Niederlage musste Vaduz den achten Rang auch wieder an Sion abgegeben, während Thun von der gleichzeitigen Niederlage des FC St. Gallen in Bern profitierte und nun wieder den vierten Rang belegt.

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Usamah Sabadia

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