In der vierten Runde der Raiffeisen Super League gab es im Berner Derby zwischen den BSC Young Boys und dem FC Thun keinen Sieger. Vor über 20.000 Zuschauern im Stade de Suisse sorgten Berat Sadik für den Gast und Michael Frey für die Young Boys bereits in der ersten Halbzeit für den 1:1 Schlussstand.

Nach einem happigen Start hat der FC Thun etwas besser in die Partie gefunden. Vor allem profitierten er aber davon, dass die Young Boys in der Defensive sehr anfällig waren, da sie den Thunern viel Raum und Lücken gewährten, welche diese gerne ausnützten. So konnte in der 17. Minute Nicolas Schindelholz locker in den Strafraum auf Berat Sadik flanken. Dieser konnte über den planlos aus dem Tor gelaufenen Yvon Mvogo ins leere Tor zur Führung köpfen.

Auch in der Folge konnten die Young Boys eigentlich kaum mehr für Gefahr sorgen, doch aus dem Nichts fiel der Ausgleich doch noch. In der 35. Minute reagierte Michael Frey nach einem abgewehrten Distanzschuss von Milan Gajić am schnellsten und brachte den Nachschuss via rechten Pfosten ist Tor.

Keine Tore in der zweiten Halbzeit

Die Young Boys kamen stärker aus den Kabinen zurück und erarbeiteten sich auch bereits einige kleinere Chancen. In der 61. Minute fiel sogar beinahe die Führung, doch der Thuner Keeper Guillaume Faivre lenkte einen Kopfball Freys an die Latte ab und verwehrte dem Jungen das zweite Tor. Auch Nelson Ferreira traf für den Gast lediglich das Aluminium (64.). Bis auf diesen Schuss konnte Thun in der zweiten Hälfte kaum mehr für Gefahr sorgen, die Young Boys dagegen drückten dagegen vehement. In der Schlussphase machte sich allerdings bei den Bernern Ideenlosigkeit breit, so dass Thun das 1:1 über die Zeit bringen konnte.

Vor einem Jahr hatten die Young Boys zu dieser Zeit in der Meisterschaft bereits vier Siege nach vier Runden, nun warten sie noch auf den ersten Dreier. Der FC Thun dagegen kann nicht nur mit diesem gewonnen Punkt auf fremden Boden zufrieden sein, sondern auch mit den insgesamt sieben Punkten in der Tabelle, welche ihnen den vierten Rang garantieren.

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Usamah Sabadia