Vor 25.677 Zuschauer brachten Valentin Stocker und Fabian Schär das Heimteam früh in Front. Nach dem Anschlusstreffer von Rangelov kurz vor der Pause kam die Spannung jedoch zurück. Giovanni Sio sorgte im zweiten Durchgang schliesslich für die Entscheidung.

Als Dimitar Rangelov in der 38. Minute zum 1:2 einschob, fand der FCL aus heiterem Himmel den Anschluss. Lange hatte es nicht danach ausgesehen, als ob die Luzerner den FCB auswärts ernsthaft fordern könnten. Die Startphase hatte klar dem Heimteam gehört, mit gefälligem Offensivspiel kamen die Basler zu frühen Chancen. Valentin Stocker eröffnete bereits nach zehn Minuten das Score, indem er einen Freistoss aus etwa 20 Metern herrlich ins rechte Lattenkreuz zirkelte. Acht Minuten später doppelte Fabian Schär nach, er traf nach Vorarbeit von Stocker und Fabian Frei flach ins linke Eck.

Bemühte Luzerner ohne Durchschlagskraft

Die zweite Halbzeit konnte dann in Sachen Tempo und Spielfreude nicht mit der ersten mithalten. Die Luzerner übernahmen das Spieldiktat ohne vorne zwingend zu werden. Den Baslern reichte eine kleine Druckphase zur Entscheidung. Serey Die setzte sich in der 70. Minute stark gegen zwei Gegenspieler durch und fand Fabian Frei auf der rechten Seite. Dessen Flanke musste der alleinstehende Giovanni Sio auf dem zweiten Pfosten nur noch einköpfen.

Die gut organisierte FCB-Defensive ließ auch in der Folge nicht viel zu, obwohl der FC Luzern sich zu keiner Zeit aufgab und das Spiel stets nach vorne trieb. Zum Schluss war es allerdings zu wenig, was die Gäste-Offensive zustande brachte. Die Bebbi brachten die Führung ohne grössere Probleme über die Zeit und holen weitere drei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft.

Durch den zweiten Sieg in Folge wahrt der FC Basel den Vierpunktevorsprung auf das zweitplatzierte GC. Die Innerschweizer müssen die Heimreise mit leeren Händen antreten und zittern weiterhin um die Europa-League-Qualifikation. Die letzten drei Spiele werden über den Ausgang der Saison entscheiden.