Real Betis war bereits vor der Niederlage gegen Real Sociedad am vergangenen Wochenende rechnerisch abgestiegen, da der Tabellensiebzehnte Getafe drei Punkte gegen Málaga holte und für die Andalusier so nicht mehr einholbar war.

Der spanische Traditionsverein Real Betis Balompié ist nach drei Jahren in der Primera División wieder in die zweite Liga abgestiegen. Die Andalusier hatten sich noch im Vorjahr für die Europa League qualifiziert und konnten dort in der laufenden Spielzeit gar bis ins Achtelfinale vordringen, wo sie dann gegen den Stadtrivalen Sevilla FC ausschieden. Es ist bereits der elfte Abstieg in die Segunda División in der über 100-jährigen Vereinsgeschichte.

Nachdem der Gang in die Zweitklassigkeit besiegelt war, richtete sich der Ärger der Fans gegen Spieler, Trainer und Verantwortliche. So auch gegen Rafal Gordillo, Präsident der Stiftung des Vereins, der sich unverstanden fühlt: "Ich verstehe nicht warum man mich der Dinge beschuldigt, mit denen ich nichts zu tun haben. Ich bin für die soziale und institutionelle Arbeit des Vereins zuständig", sagte er gegenüber dem Radioprogramm "El Larguero". "Natürlich bin ich traurig über den Abstieg wie alle hier, aber die Fans scheinen über allem zu stehen", so Gordillo weiter.

wfb