28.03.2014 14:52 Uhr

Luzern will Revanche für Cup-Out

Im Cup gelang es den Luzernern nicht, dem FC Basel ein Bein zu stellen
Im Cup gelang es den Luzernern nicht, dem FC Basel ein Bein zu stellen

Es war ein bitterer Mittwochabend für den FC Luzern. Gegen Basel wollte man nach 2012 erneut in den Cupfinal einziehen. Doch der FCB hatte etwas dagegen und setzte sich zuhause knapp mit 1:0 durch. Umso mehr will Luzern am Sonntag in der 27. Runde der Super League (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) drei Punkte gegen die Bebbi holen. Den Baslern ihrerseits geht es um die Verteidigung der Leaderposition.

Die Stimmung in Luzern ist bereits die ganze Rückrunde angespannt. Die Leistungen sind durchzogen und der angepeilte Top-4-Platz scheint in großer Gefahr zu sein. Gegen den FC Zürich schien die Welt vor zwei Wochen nach einem Heimsieg zwar wieder in Ordnung, doch bereits im Spiel danach setzte es bei Schlusslicht Lausanne wieder eine Niederlage.

Ab sofort ohne Kahraba

Dazu kommen jetzt auch noch disziplinarische Probleme. Stürmer Mahmoud Soliman Kahraba wurde diese Woche mit sofortiger Wirkung vom Spielbetriebe ausgeschlossen. Dies aufgrund von "mehrfachem Fehlverhalten gegenüber Cheftrainer, Teamkollegen und Vorgesetzten." Coach Carlos Bernegger kann sich eine weitere Zusammenarbeit mit dem 19-Jährigen nicht mehr vorstellen. Gegen Basel fehlen ihm zudem die verletzten Jérôme Thiesson und Sally Sarr.

Ganz anders sieht die Lage beim FC Basel aus. Für die Bebbi läuft derzeit alles nach Plan. In der Liga liegt man an der Spitze, international wartet im Achtelfinale der Europa-League Valencia CF und im Schweizer Cup hat man sich für das Finale gegen den FC Zürich qualifiziert. Einzige Hiobs-Botschaft in dieser Woche waren die Sanktionen der UEFA aufgrund der Fanausschreitungen beim Europa-League Spiel in Salzburg. Neben der fälligen Busse von 130.000 Schweizer Franken, wird das Heimspiel gegen Valencia vor leeren Rängen stattfinden.

Ärgerlich ist diese Strafe allemal, doch die Konzentration der Basler liegt beim FC Luzern, den man zum zweiten Mal in dieser Woche schlagen will. Dazu werden Coach Murat Yakin die verletzten Arlind Ajeti, Ivan Ivanov, Behrang Safari, Kay Voser, Matías Delgado und Endogan Adili nicht zur Verfügung stehen.

Die Partie zwischen Luzern und Basel verspricht Spannung. Leader Basel ist zwar Favorit, doch die Luzerner wollen sich vor heimischem Publikum unbedingt für das Out im Cuphalbfinal revanchieren und endlich wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden.

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Stefan Hürst

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