Österreich » Bundesliga 2012/2013 » 11. Spieltag » Liveticker: Sturm Graz - Austria Wien 1:1

Peter Hyballa:
"Die Austria war heute bärenstark, wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein. Focher ist ein guter Tormann, ist halt in Österreich noch unbekannt. Ich bin mit seiner Leistung heute sehr zufrieden. Wir haben versucht die Passwege zuzustellen, haben viel investiert, das schlägt sich natürlich auch auf die Spritzigkeit nieder."

Mader!!! Der Austrianer zieht von rechts in die Mitte, lässt zwei Gegenspieler aussteigen, und zieht dann ab. Der Schuss geht nur knapp am langen Eck vorbei. Das wäre der Lucky Punch gewesen.

Diesmal macht er es besser, setzt sich links durch. Dann landet die Flanke von Kienast bei einem Grazer.

Gelbe Karte für Lukas Rotpuller (Austria Wien)

Gelbe Karte für Tobias Kainz (Sturm Graz)
Trikotzupfer gegen Grünwald.

Beim Betreten des Feldes wird Kienast mit einem Pfeifkonzert begrüßt.

Weiter Ball auf den Neuen, Kaufmann, Suttner antizipiert gut, und fängt den Pass ab.

Von Sturm muss eindeutig mehr kommen, offensiv ist die Hyballa-Elf nicht vorhanden.

Hosiner mit der Attacke von hinten gegen Vujadinović, Schiri Bieri belässt es bei einer Ermahnung.

Der nächste Eckball für die Wiener, Focher kann wegfausten. Fehler ausgebügelt.

Ein Gorgon-Schuss wird noch abgefälscht - Ecke Austria. Im Zentrum wird Focher behindert, Bieri entscheidet auf Foulspiel.

Kröpfls Flanke findet im Zentrum den Kopf von Okotie, der Ball landet aber über dem Tor.

Grünwald setzt sich rechts durch, der Pass auf Hosiner kommt dann aber nicht an, wäre aber ohnehin egal gewesen, der Stürmer stand im Abseits.

Nach der Flanke kommt der Ball zu Jun, der im Fallen den Schuss anbringt. Focher macht sich lang und wehrt ab.

Jun mit dem Eckball aufs lange Eck, Focher wehrt zur Ecke ab. Nächster versuch, diesmal von rechts. Auch der Versuch bringt nichts ein.

Mader sieht, dass Focher ein Stück vor seinem Tor steht, und will den Ball über die Goalie heben. Focher ist schon geschlagen, der Schuss geht jedoch über den Kasten.

Der zweite Wechsel bei der Austria, Šimkovič geht raus, für ihn ist nun Grünwald im Spiel.

Gelbe Karte für Florian Kainz (Sturm Graz)
Kainz grätscht Koch zu Boden, klare Sache!

Das Spiel wird immer besser, Tore sind nur mehr eine Frage der Zeit, wenn es in der Gangart weitergeht.

Nach der Ecke verschätzt sich Focher in der Mitte, die Grazer bringen den Ball nicht weg, alle Schussversuche können aber irgendwie abgeblockt werden.

Okotie! Kainz macht das Spiel schnell, spielt auf Sukuta-Pasu, der mit einer Drehung seinen Gegenspieler aussteigen lässt, und dann den Ball zu Okotie spitzelt. Der Ex-Austrianer verfehlt mit dem Schuss aus spitzem Winkel das Tor nur knapp.

Nach Suttner-Flanke kommt Hosiner am langen Eck völlig frei zum Kopfball, der Versuch landet aber am Tornetz.

Halbzeitfazit
Mit einem leistungsgerechten 1:1 gehen die beiden Teams in die Pause, Luft nach oben ist allemal gegeben. Nach früher Austria-Führung durch Hosiner konnte Sturm bereits acht Minuten später ausgleichen. Einen Foulelfmeter verwertete Kainz ganz sicher zum 1:1! Danach war das Spiel ausgeglichen, die Austria dominierte, Sturm war durch Konter gefährlich.

Jun will Focher mit einem Distanzschuss überraschen, der Ex-BVB-Goalie lässt aber nichts anbrennen.

Das Spiel hat in den letzten Minuten deutlich an Fahrt aufgenommen.

In höchster Not rettet Suttner vor Hölzl - Ecke!

Nach Bukva-Flanke kommt Rogulj vor Vujadinović an den Ball, dabei stoßen die beiden Verteidiger mit den Köpfen zusammen.

Suttner legt kurz ab für Gorgon, der den Ball, nicht nur an der Mauer, sondern auch am Tor vorbei, ins Out schießt.

Bei Ballbesitz der Austria ziehen sich die Steirer weit zurück, attackieren erst in der eigenen Hälfte. Pressing sieht anders aus.

Zwar steht's in Punkto Ballbesitz 50:50, was die Chancen betrifft hatte die Austria aber bislang die besseren Möglichkeiten.

Gorgon mit dem schönen Pass in den Strafraum auf Šimkovič, der anstelle zu schießen noch einmal in die Mitte flanken will. Dort steht Madl goldrichtig.

Gelbe Karte für Kaja Rogulj (Austria Wien)
Auch der Turbanträger sieht Gelb, nach Foul an Okotie.

Drei Spieler umkurvt Hölzl wie Slalomstangen, dann legt er sich den Ball zu weit vor, und verliert das Leder.

Mit den weiten Pässen der Gäste haben die Steirer Probleme. Wieder kann sich Hosiner lösen, dann das Zuspiel auf Šimkovič der nur mehr mit den Zehenspitzen an den Ball kommt. Focher ohne Probleme.

Sukuta-Pasu hilft defensiv aus, rempelt seinen Gegenspieler zu Boden - Freistoß für die Austria aus dem rechten Halbfeld.

Bukva setzt gut nach, erobert den Ball, nach Kombination zwischen Kainz und Sukuta-Pasu setzt der Deutsche einen Schuss von der Strafraumgrenze letztendlich weit über das Tor.

Jun nimmt sich einen hohen Ball schon hinunter, geht in den Strafraum und will dann abziehen, Focher kommt gut raus, verkürzt den Winkel, und wehrt den Ball ab.

Tooor für Sturm Graz, 1:1 durch Florian Kainz
Ganz souverän verlädt der Youngster Lindner und knallt den Ball relativ zentral in die Maschen!

Nach Attacke von Suttner an Hölzl gibt es Elfmeter!

Nach einer schwachen Flanke von Hölzl geht Rogulj auf Nummer sicher, und klärt zur Ecke. Die Hereingabe nimmt Kainz direkt, knallt den Ball jedoch in die Wolken.

Hölzl springt der Ball an den Hinterkopf und von dort ins Out, Referee Bieri entscheidet aber auf Foul von Suttner, sehr zum Ärgernis des Austrianers.

Tooor für Austria Wien, 0:1 durch Philipp Hosiner
Da hat die Defensive geschlafen. Weiter Ball von Suttner auf Hosiner, der sich an der Strafraumgrenze den Ball mitnimmt, und dann aufs lange Eck zielt. Focher ist zwar noch dran, entscheidend abfälschen kann er den Schuss aber nicht.

Mader spielt nach Ballgewinn raus auf Jun, der in den Strafraum geht, aber von Madl vom Spielgerät getrennt wird.

Kröpfl setzt sich rechts durch, sein Schuss wird noch abgefälscht und zur Ecke abgelenkt.

Rogulj legt im Mittelfeld Richard Sukuta-Pasu, Freistoß für die Gastgeber.

Während der Rasen noch einmal gewässert wird, warten die beiden Teams bereits im Spielertunnel. Auch der Teamchef ist in der UPC-Arena zu Gast.

Peter Hyballa:
"Das war eine Entscheidung der letzten Wochen, der letzten Eindrücke. Daher hab ich mich gestern Abend für Focher entschieden. Tobias Kainz ist ein Staubsager, soll Bukva und Kainz den Rücken freihalten."

Die Grazer wollen nach der Niederlage gegen RB Salzburg letzten Sonntag wieder gewinnen, und sich Platz 4 von der Admira zurückerobern. Die Austria kann sich mit drei Punkten vorübergehend die Tabellenführung schnappen, muss dann aber auf einen Umfaller von Rapid hoffen.

Bei den Gästen aus Wien ersetzt Fabian Koch auf der rechten Seite den nicht fitten Emir Dilaver, im Mittelfeld wählt Peter Stöger eine defensivere Variante und ersetzt den noch nicht angekommenen Vršič durch Florian Mader. Speerspitze ist wie zuletzt Philipp Hosiner, Ex-Blackie Kienast sitzt vorerst, ebenso wie Linz, nur auf der Bank.

Die Aufstellungen sind da, und bringen einige Überraschungen, vor allem auf Seiten der Grazer, mit sich!

Herzlich Willkommen zum Topspiel der 11. Runde. Der Tabellendritte Austria Wien gastiert bei Sturm Graz!

Nach der Niederlage gegen RB Salzburg will der SK Sturm Graz gegen Austria Wien wieder in die Erfolgsspur zurückkehren, und Boden auf die Spitze gutmachen. In der UPC-Arena konnten die Steirer zuletzt dreimal hintereinander gewinnen, sind dementsprechend optimistisch. Auch, weil man schon das erste Duell in Wien, zwar glücklich aber doch, mit 1:0 für sich entscheiden konnte. Die Hausherren, bei denen Vujadinovic wieder in der Startelf stehen wird, hoffen auf die Unterstützung der Fans, und können zudem eine beeindruckende Serie vorweisen: seit vier Spielen sind die Steirer gegen die Veilchen ungeschlagen, konnten gar dreimal gewinnen.

Die Austria musste in den letzten zwei Spielen ihren 6-Punkte-Vorpsprung einbüßen, und wurde, nach nur einem Punkt in den letzten beiden Partien, von Rapid und Salzburg überholt. Dennoch haben die Violetten auswärts eine Weiße Weste, halten bei fünf Siegen aus fünf Matches. Peter Stöger ist mit der bisherigen Ausbeute seines Teams zufrieden: „Es geht in die richtige Richtung, gepaart mit Höhen und Tiefen. Realistischerweise muss man nach zehn Runden mit der Punkteausbeute sehr zufrieden sein. Aber wir sind noch lange nicht am Zenit .“

Peter Hyballa, der davon ausgeht, dass „es ein attraktives Spiel wird, weil beide Teams offensiv nach vorne spielen“, muss weiter auf die Langzeitverletzten Ciftci, Säumel und Hütter verzichten, Dudic und Feldhofer sind fraglich. Bei der den Gästen aus der Hauptstadt fehlen Grünwald, Stankovic und Harrer, hinter dem Einsatz von Dilaver steht ein Fragezeichen.