03.05.2009 17:00 Uhr

Aachen hat noch Großes vor

Eigentlich hatte die Alemannia niemand mehr so richig auf dem Aufstiegszette. Aber mit fünf Siegen in Folge klopft die Mannschaft von Jürgen Seeberger, zwar erstmal nur leicht, aber doch hörbar, an die Aufstiegstür. Zwar nicht um den Aufstieg, aber um einen schönen Saisonausklang spielt heute Rot-Weiß Oberhausen. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Jürgen Luginger die magische 40-Punkte-Grenze erreichen und damit frühzeitig den Klassenerhalt feiern.


Aachener Defensive ist das Erfolgsgeheimnis

Der Grund für die derzeitige Erfolgsserie der Alemannia ist schnell gefunden. Seit 381 Minuten ist Aachen ohne Gegentor und vorne knipsen die Stürmer nach belieben. Daher lässt auch die Unterstützung des Publikums nicht lange auf sich warten. So verwandelt sich der Tivoli in einen Hexenkessel, in dem sich jede gegnerische Mannschaft schwer tut. Auch gegen Oberhausen ist Stadion restlos ausverkauft. Daher kann sich die Mannschaft wieder auf Lautstarke Unterstützung verlassen. Die Ausrichtung für das Spiel gegen RWO ist klar. "Wir müssen uns in das Spiel kämpfen und geduldig bei der Sache sein. Auch wenn man mal Nerven zeigt sollten wir dennoch in der Lage sein, das Spiel zu unseren Gunsten zu erzwingen", fordert Seeberger. Angst, dass seine Mannschaft dem Druck des Herzschlagfinales, das sich ja momentan abzeichnet, nicht gewachsen ist, hat Seeberger nicht. "Für solche Situationen arbeiten wir doch", stellt Seeberger klar.


Schwarze Serie von RWO gegen Aachen

Würde man nur nach der Statistik gehen, dann könnten sich die Oberhausener die Reise nach Aachen schenken, denn bei der Alemannia sah RWO meistens alles andere als gut aus. Zwischen 1983 und 2005 holten die Oberhausener magere 3 Punkte in 11 Spielen (>> Direkter Vergleich). Der letzte Punkt ist aber auch schon fast zehn Jahre her. Im Dezember 1999 gabs in Aachen ein torlosen Remis. Die Favoritenrolle ist also klar verteilt, wie auch RWO-Trainer Jürgen Luginger weiß. "Alles andere als ein Aachener Sieg wäre eine Überraschung. Aber für die ein oder andere Überraschung sind wir ja auch immer wieder mal gut", macht Luginger den Fans dann doch Hoffnung. Und der Anreiz für einen Sieg, der gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt wäre, ist ja durchaus gegeben.

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