24.04.2009 21:00 Uhr

Freiburg hat Zweitligaschale fest im Visier

Nach einer kleinen Durststrecke haben sich die Freiburger wieder gefangen und eilen nach Siegen gegen Mainz und Ingolstadt mit großen Schritten der 1. Bundesliga entgegen. Ein Sieg gegen die seit vier Spielen sieglosen Hamburger könnte heute schon fast alles klar machen. Ein Spektakel dürfte es in jedem Fall werden. Denn immer wenn St. Pauli mitmischt, ist auf dem Platz ordentlich was los. Bei keiner Mannschaft fallen mehr Tore (3,54 Tore pro Spiel).


St. Paulis Verantwortliche fordern Titel

Mit dem Aufstieg haben die Kiez-Kicker nichts mehr am Hut, trotzdem hörte man unter der Woche von den Verantwortlichen die Forderung nach einem Titel. Und zwar nach dem Titel der besten Heimelf. „Wir wollen beste Heimelf werden“, gab Trainer Andre Trulsen die Zielsetzung für die nächsten Spiele bekannt. Mit zwei Punkten Rückstand auf den dortigen Spitzenreiter 1. FC Nürnberg könnte dieses Ziel durchaus noch erreicht werden (-> Heimtabelle). Dafür müssen aber Siege her und auf diese wartet St. Pauli nun schon vier Spiele lang. Zu Hause klappte es zuletzt am 6.3 gegen Rostock (3:2). In der Fremde konnte man den letzten Dreier am 15.3 gegen Aachen (3:1) einfahren. Dass ausgerechnet gegen den Spitzenreiter der 2. Liga drei Punkte geholt werden sollen, sorgt auf St. Pauli bei niemanden für schlaflose Nächte. „Klar ist Freiburg eine gute Mannschaft, aber wir können jeden schlagen", sagte etwa Marius Ebbers vor dem Spiel.


Sportclub kurz vorm Aufstieg

Nach den hart erkämpften Siegen gegen Mainz (2:1) und Ingolstadt (3:2) können sich die Breisgauer allmählich auf die Rückkehr in die Bundesliga freuen. Bei sechs Punkten Vorspung auf den Tabellenzweiten aus Nürnberg könnte man sich sogar eine Niederlage gegen St. Pauli leisten (-> Tabelle 2. Liga). Aber neben dem Aufstieg will Freiburg sich auch die erstmalig vergebene Meisterschale der 2. Liga sichern und dafür fleißig weiterpunkten. Trotz der letzten wenig glanzvollen Spiele der Kiez-Kicker, geht im Breisgau niemand von leicht verdienten drei Punkten aus. "Gerade am Millerntor sind Disziplin und vor allem Kampf gefragt", sagte Freiburgs Trainer Robin Dutt vor dem Spiel. Diese Erfahrung machten die Freiburger bereits in der letzten Saison, als sie am Millerntor mit 5:0 unter die Räder kamen.

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