Hellas aus dem Apostolos Nikolaidis zum Achtelfinalrückspiel der Champions League aus der grechischen Hauptstadt. Das heutige Duell kann man getrost als Duell der Außenseiter betiteln. Wer hätte zu Beginn der Saison schon auf diese Begegnung getippt? Villarreal hatten bestimmt einige auf den Zettel, aber das sich die Griechen für das Achtelfinale qualifizieren ist eine Überraschung. Und die Chancen auf ein Weiterkommen stehen gar nicht so schlecht, immerhin konnte Pana im Hinspiel gegen den Gegner aus Spanien eine glückliche Punkteteilung erreichen.

Glück und Kampf im Hinspiel

Im Hinspiel im El Madrigal wurde sicherlich nicht die große Fußball-Feinkost geboten. Beide Mannschaften agierten verkrampft, ideenlos und verunsichert. Die Gastgeber aus Villarreal hatten das Spiel zwar über weite Strecken im Griff, doch die Führung gelang den Helenen. Ein Sonntagsschuß mitten unter der Woche sorgte für die überraschende Führung. Danach erkannte Villa den Ernst der Lage und rannte unentwegt auf den Kasten der Griechen zu. Mehr als ein Elfmetertor gelang jedoch nicht und so konnte sich Panathinaikos eine glänzende Ausgangslage für das heutige Rückspiel erkämpfen.

Die Heimstärke als Trumpf

Der Gastgeber aus Griechenland wird heute sicherlich vom frenetischen Publikum nach vorne gepeitscht werden. Das Apostolos Nikolaidis wird sich in einen Hexenkessel verwandeln. Für den Tabellenzweiten der griechischen Eliteliga gibt es heute die Chance, erstmals seit 1996 eine KO-Runde in der Königsklasse zu überstehen. Eine historische Chance und ein Ansporn für die stolzen Griechen. Einer muss bei dem Vorhaben in die nächste Runde einzuziehen jedoch passen. Yannis Goumas muss auf Grund einer Gelbsperre aus dem Hinspiel auf der Tribüne Platz nehmen, aber auch ohne ihn wird Trainer Henk ten Cate eine schlagfertige Truppe aufbieten können.

Villarreal braucht ein Auswärtstor

Die Gäste aus Spanien hätten sich den Ausflug in die griechischen Hauptstadt wesentlich einfacher gestalten können. Aber die mangelnde Chancenauswertung im Hinspiel ließ keine bessere Ausgangslage zu. Heute müssen die Mannen von Trainer Manuel Pellegrini zumindest ein Tor erzielen, ansonsten hätte sich der Traum vom Weiterkommen erledigt. Aber das gelbe U-Boot vertraut auf seine starken Stürmer und ist sicherlich auch in Athen in der Lage ein Tor zu erzielen. Aber Villa weiß um den Hexenkessel und wird sich warm anziehen müssen. Das wird hier alles andere als ein Spaziergang ins Viertelfinale.