Der FC Zürich zieht nach einem umkämpften 1:0-Heimsieg über Standard Lüttich in die Play-Off-Runde der Champions League-Qualifikation ein. Das Goldene Tor erzielte für den Schweizer Vizemeister wie bereits im Hinspiel beim 1:1-Unentschieden in Belgien Mehmedi (58.). In der Play-Off-Runde warten auf den Schweizer Vertreter als mögliche Gegner Fussball-Schwergewichte wie Bayern München oder Arsenal London. Die Auslosung am Freitag wird in dieser Sache Licht ins Dunkeln bringen.

Nach einer Abtastphase in den ersten Spielminuten, wurde es in der 21. Minute hitzig. Buyens wurde nach einer Notbremse im Strafraum mit einer direkten roten Karten unter die Dusche geschickt. Der gefoulte Mehmedi übernahm seinerseits die Verantwortung und lief zum Elfmeter an. Der junge Schweizer Nationalspieler scheiterte aber am hervorragend parierenden Lütticher-Schlussmann Bolat, welcher das Spielgerät gekonnt an den Pfosten lenken vermochte. Die zuletzt glücklosen Zürcher witterten ihre Chance und wollten die numerische Überzahl auf dem Platz endlich in Tore ummünzen. Der Schweizer Vizemeister kam aber vorerst nicht am türkischen Goalie Bolat im Kasten der Belgier vorbei, welcher heute einen guten Tag erwischte.

Die Zürcher mussten sich aber bis in die 58. Minute gedulden, als der Torschütze vom Dienst Mehmedi die Hausherren in Führung brachte. Natürlich waren jetzt die Belgier in der Bringschuld, welche unbedingt ein Tor brauchten, um wenigstens die Verlängerung zu erzwingen. Doch die Gäste konnten in der Folge nicht sehr viele Akzente in der Offensive setzen, stattdessen kamen die Zürcher zu weiteren Gelegenheiten. Jedoch liessen sie diese Möglichkeiten ungenutzt, sodass es in der Schlussphase noch einem spannend wurde. Lüttich suchte mit der Brechstange den Ausgleichstreffer, fand ihn aber nicht, sodass Zürich schlussendlich verdient in die nächste Runde einzog.