13.09.2013 14:15 Uhr

Özil startet in die Gunners-Mission

Mesut Özil soll der neue Spielmacher des FC Arsenal werden
Mesut Özil soll der neue Spielmacher des FC Arsenal werden

Schon bei der öffentlichen Vorstellung wurde Mesut Özil mit seiner Mission beim FC Arsenal konfrontiert.

Die Fotos, die in den Gängen des Trainingszentrums in Shenley hängen und an großartige Erfolge und Heldentaten der Nord-Londoner erinnern, sind alt. Teilweise sehr alt. Özil soll nun als neuer Anführer der Gunners dafür sorgen, dass der Hausmeister neue Schnappschüsse aufhängen kann. Am besten schon am Saisonende.

Die englischen Medien sehen das ähnlich. "Özenal muss die achtjährige Trauerphase beenden", forderte die Boulevardzeitung "Sun" und spielte darauf an, dass die Anhänger des Premier-League-Clubs 2005 zum letzten Mal eine Trophäe bejubeln konnten. Damals gewann der Club mit Coach Arsène Wenger das FA-Cup-Finale gegen Manchester United mit 5:4 im Elfmeterschießen.

Özil gehören die Schlagzeilen

Am Tag nach seiner Präsentation gehörten dem 50 Millionen teuren Rekord-Einkauf auf der Insel natürlich die Schlagzeilen. Die "Daily Mail" forderte den 24-jährigen auf, aus Arsenal wieder einen Sieger zu machen. Das Blatt bezeichnete den Mittelfeldspieler als sehr ehrgeizig, weil er schon vor seinem ersten Einsatz davon gesprochen hatte, dass Arsenal in dieser Saison bereits die Meisterschaft gewinnen könne.

Coach Wenger dürften diese Worte gefallen haben. Unmissverständlich hatte der Franzose, dessen Vertrag im Juni ausläuft, auch seine Zukunft bei den Gunners an das Abschneiden seiner Mannschaft geknüpft. "Am Saisonende werden wir sehen, wie gut ich meine Arbeit gemacht habe", meinte Wenger. Viel wird also auch für ihn in dieser Hinsicht davon abhängen, wie schnell sich Özil zum Führungsspieler entwickelt.

Erstmals im Rampenlicht

Am Samstag wird der Offensivkünstler vermutlich bereits zum ersten Mal im Rampenlicht stehen. Im Stadium of Light beim FC Sunderland soll er die ersten Glanzpunkte setzen. Wenger plant, Özil im Zentrum hinter den Stürmern aufzubieten und den englischen Nationalspieler Jack Wilshere von weiter hinten kommen zu lassen. "Auf dieser Position ist Mesut am besten", sagte Wenger.

Özil habe alle Attribute, um in London ein Leader zu werden und auch die Persönlichkeit, sein kreatives Spiel durchzubringen, erklärte Wenger über seinen Rekord-Transfer. Auch der Coach hofft, dass der Ausnahmekicker dafür sorgt, dass der Hausmeister in Shenley bald wieder neue Fotos aufhängen kann.

dpa

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