08.04.2025 11:59 Uhr

PSG bereit für den "Schlüsselmoment"?

PSG will in dieser Saison auch endlich in der Champions League jubeln
PSG will in dieser Saison auch endlich in der Champions League jubeln

Die Weltstars sind weg, die Hoffnung wieder da: Nach der Blitz-Meisterschaft in der Liga nimmt Paris Saint-Germain den Champions-League-Titel ins Visier.

Frankreichs Fußball-Könige waren kaum gekrönt, da rätselten die nationalen Zeitungen über royalen Besuch im Prinzenpark. Prinz William, der englische Thronfolger höchstpersönlich könnte dem neuen Meister Paris Saint-Germain einen Besuch abstatten - und das auch noch in der Königsklasse. Allerdings würde der Sohn von King Charles nicht anreisen, um Hände zu schütteln, sondern um Daumen zu drücken.

Denn Prinz William ist bekennender Anhänger von Aston Villa, das im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) in Paris gastiert. Nur vier Tage nachdem PSG in Windeseile die Meisterschaft klar machte, geht die Titeljagd schon weiter.

Top-Stars enttäuschten häufig

"Wir haben auf dem Spielfeld gefeiert. In der Kabine haben wir schon gesagt, dass wir uns auf die Ziele konzentrieren müssen, die wir in dieser Saison noch haben", sagte Kapitän Marquinhos nach dem entscheidenden Spiel am Samstag (1:0 gegen Angers). Den Titel, den der Serienmeister sechs Spieltage vor Schluss sicher hat, schob die Mannschaft von Trainer Luis Enrique geschlossen beiseite.

Sie sei bereit, "diesen Schlüsselmoment der Saison anzugehen", versicherte Marquinhos. Dass Paris in die heiße Phase der Königsklasse als Titelkandidat gehen würde, war keineswegs erwartbar. In all den Jahren, in denen große Hoffnungen auf den Weltstars Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappé ruhten, hatte es für den großen Coup nicht gereicht.

Die extrem verjüngte Mannschaft um den Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé sorgt plötzlich für Furore und stieß mit einem Sieg über Favorit FC Liverpool im Achtelfinale selbst in den Kreis der Titelaspiranten vor. Auf den Überraschungserfolg folgt nun das Duell mit einigen alten Bekannten.

Wird PSG erneut von Marcus Rashford geärgert?

Villas Stürmer Marcus Rashford, ausgeliehen von Manchester United, tat den Parisern im Trikot der Red Devils bereits zweimal in der Königsklasse mit Toren weh. Trainer Unai Emery war 2017 PSG-Trainer, als der Klub ein 4:0-Hinspielsieg gegen den FC Barcelona herschenkte. Coach der Katalanen, als Barca durch ein 6:1 im Rückspiel sensationell triumphierte: Luis Enrique.

Die größte Hoffnung der Villans steht zudem ausgerechnet beim Gegner unter Vertrag. Marco Asensio ist noch bis Saisonende leihweise für Villa im Einsatz, ehe er zu PSG zurückkehrt. Seinem Arbeitgeber könnte der 29-Jährige jetzt so richtig wehtun. Sein berühmtester Fan Prinz William wäre stolz auf ihn.

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