16.04.2024 23:03 Uhr

PSG dreht Schlagabtausch in Barcelona und fordert den BVB

Kylian Mbappé traf gegen Barca doppelt
Kylian Mbappé traf gegen Barca doppelt

Paris Saint-Germain hat nach einem Kraftakt das Halbfinale der Champions League erreicht.

Der französische Meister um Superstar Kylian Mbappé gewann beim FC Barcelona nach Rückstand dank langer Überzahl mit 4:1 (1:1) und zog zum vierten Mal in die Vorschlussrunde der Königsklasse ein. Dort trifft PSG auf den BVB.

Der Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé (40.), Vitinha (53.) und Mbappé (61., Foulelfmeter/89.) trafen vor 50.309 Fans im Olympiastadion für das Team von Coach Luis Enrique, das das Hinspiel im eigenen Stadion mit 2:3 verloren hatte.

Barca war durch den schon im Hinspiel zweimal erfolgreichen Raphinha (12.) zunächst in Führung gegangen. Nach der Roten Karte gegen Ronald Araujo wegen einer Notbremse (29.) kippte die Partie aber.

Barca muss somit weiter auf seine erste Halbfinal-Teilnahme seit 2019 warten, auch für Ilkay Gündogan und Marc-André ter Stegen platzte der Traum vom Henkelpott.

PSG nahm zudem Revanche für das Achtelfinal-Aus 2017. Damals hatte Barcelona ein 0:4 in Paris noch mit einem spektakulären 6:1 gedreht.

Barca verliert in Unterzahl komplett den Faden

"Wir werden das Ding noch drehen", hatte Enrique vor dem Anstoß gesagt, aber von einem Wunder war seine Mannschaft zunächst weit entfernt. Barca ging früh in Führung, als Raphinha einen Pass des erst 16 Jahre alten Lamine Yamal verwertete.

Der Teenager ist der jüngste Spieler, der je in einem Viertelfinale der Champions League auflief - knapp vor seinem Teamkollegen Pau Cubarsi (17), der ebenfalls in der Startelf stand.

Nach Rot gegen Araujo war Paris jedoch am Drücker, Dembélé schoss den Ball zum Ausgleich unter die Latte. Der schwerreiche Klub aus Paris, der trotz der Millionen-Ausgaben für den längst enteilten Lionel Messi und den im Sommer scheidenden Mbappé noch nie die Champions League gewonnen hat, übte nun Dauerdruck auf ter Stegen aus.

Mit Erfolg: Vitinha erzielte das 2:1. Im Gegenzug traf Gündogan den Pfosten. Sein Trainer Xavi regte sich darüber furchtbar auf und trat dabei eine Werbebande in Richtung Vierten Offiziellen. Der Spanier sah dafür die Rote Karte (56.).

Nur fünf Minuten später stellte Mbappé vom Punkt auf 3:1, auch der Endstand ging auf das Konto des Vize-Weltmeisters.

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