22.03.2024 22:24 Uhr

Laimer fordert "Mindset" wie gegen Deutschland

Laimer muss Kollegen wie Schmid Bedeutung der EM-Tests nicht erklären
Laimer muss Kollegen wie Schmid Bedeutung der EM-Tests nicht erklären

Die Führungsspieler des österreichischen Nationalteams fordern am Samstag (18 Uhr) im ersten Testspiel des Jahres gegen die Slowakei einen seriösen Auftritt ein. "Wir wollen so reinstarten in das EURO-Jahr, wie wir das letzte Jahr aufgehört haben", betonte Bayern-München-Legionär Konrad Laimer vor dem Duell in Bratislava. Die ÖFB-Auswahl landete zuletzt drei Zu-Null-Siege in Serie, zum Abschluss gab es im Herbst ein 2:0 daheim gegen Deutschland.

"Die Art und Weise, wie wir das Spiel gegen Deutschland angegangen sind, das erwarten wir gegen die Slowakei auch", erklärte Laimer. "Wir müssen mit dem gleichen Mindest in die Partie reingehen. Das ist unser Anspruch." Drei weitere Testläufe stehen vor dem EM-Start am 17. Juni gegen Frankreich danach noch an - nächsten Dienstag in Wien gegen die Türkei, am 4. Juni ebenfalls im Ernst-Happel-Stadion gegen Serbien sowie die EM-Generalprobe am 8. Juni in St. Gallen gegen die Schweiz.

"Testspiele sind dazu da, dass man etwas ausprobieren kann", sagte Laimer. "Wir wissen alle, wie wir Fußball spielen wollen, was die Idee ist, was der Plan ist, was der Trainer verlangt - gegen den Ball und mit dem Ball. In großen Phasen haben wir das schon richtig gut gemacht letztes Jahr." Es gebe aber auch noch Verbesserungspotenzial und Raum für Anpassungen. "Es ist eine super Sache, in Testspielen die Möglichkeit zu haben, das noch ein bisschen zu verfeinern."

ÖFB-Team will seinem Stil treu bleiben

Die Eckpunkte des ÖFB-Spiels unter Ralf Rangnick - vom Pressing- bis zum Umschaltverhalten - bleiben unverändert. Im Vorjahr tat man sich vor allem gegen tief stehende Gegner schwer. "Ich weiß nicht, wie die Slowakei das Spiel angehen wird", meinte Laimer. Wenn der Nachbar mit zehn Mann um den eigenen Sechzehner verteidige, dürfe man sich nicht schon vor der Pause zehn hochkarätige Torchancen erwarten. "Wenn man einen tiefen Block bespielt, dann ist das nicht so attraktiv."

Unabhängig davon will Laimer, der mit den verletzten David Alaba und Marko Arnautovic sowie Marcel Sabitzer den Mannschaftsrat bildet, vor allem die richtige Einstellung sehen. "Es geht darum, dass jeder vom Kopf her bereit ist, in einem Freundschaftsspiel das Beste herauszuholen." Die Trainingswoche in Marbella sei diesbezüglich bereits vielversprechend verlaufen, versicherte der Salzburger. "Jeder will zeigen, dass er zurecht hier ist." Und zur EM gehört.

Auch Sabitzer berichtete von einer intensiven Trainingswoche. "Wir haben hart gearbeitet und nochmal an den Stärken gefeilt", sagte der Mittelfeldmann von Borussia Dortmund, der das ÖFB-Team in Abwesenheit von Alaba und Arnautovic als Kapitän aufs Feld führen wird. Das Thema "Kampf ums EM-Leiberl" sei eher noch im Hinterkopf. "Es sind einige neue Gesichter dabei, aber die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut. Jeder freut sich auf die zwei Spiele." Der 30-Jährige warnte vor der "guten individuellen Qualität" der Slowaken. "Sie haben sich relativ sicher für die EM qualifiziert. Also können wir davon ausgehen, dass das eine sehr starke Mannschaft ist."

apa

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