Papst Franziskus spricht sich gegen Kommerz im Fußball aus
Papst Franziskus sorgt sich um die Zukunft des Fußballs und hat vor der zunehmenden Kommerzialisierung gewarnt.
"Es besteht die Gefahr, dass der Fußball nur noch aus wirtschaftlichen Gründen interessant ist", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Mittwoch, als er Manager und Spieler von Celtic Glasgow zu einer Audienz empfing. Der schottische Traditionsklub hatte am Dienstagabend in der Champions League mit 0:2 bei Lazio Rom verloren.
Zudem warb der 86 Jahre alte Papst dafür, im Fußball die Werte der Gesellschaft wiederzuentdecken und zu fördern. "Verliert bitte niemals den Amateur-Geist. Das ist das Schönste im Sport, das bedeutet so viel. Ob wir gewonnen haben oder nicht, das ist egal", sagte er: "Jeder kämpft, um zu gewinnen, aber der Sieg ist nicht das Ziel, der Sieg liegt im gemeinsamen Spiel."
Der in Buenos Aires geborene Franziskus gilt als großer Fußball-Fan und Anhänger des Klubs San Lorenzo. Der Papst hebt immer wieder die Werte des Sports sowie die Bedeutung des Dialogs und der Brüderlichkeit im Fußball hervor.