10.09.2023 09:30 Uhr

DFB trifft erste Flick-Entscheidung

Hansi Flick darf das öffentliche Training der DFB-Elf leiten
Hansi Flick darf das öffentliche Training der DFB-Elf leiten

Nach der peinlichen 1:4-Klatsche der Nationalmannschaft gegen Japan droht Bundestrainer Hansi Flick das Aus. Eine schnelle Reaktion gibt es beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) aber nicht.

Hansi Flick stellte sich demonstrativ mit Rudi Völler an den Trainingsplatz und leitete dann die öffentliche Einheit der Nationalmannschaft.

Zumindest in der Nacht nach dem blamablen 1:4 (1:2) gegen Japan in Wolfsburg sind Konsequenzen für Flick ausgeblieben.

Völler, Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), sprach über Lautsprecher im kleinen Stadion neben der Volkswagen-Arena zu den 3500 Fans, gab aber inhaltlich keinen Aufschluss.

"Es ist selbstverständlich, dass wir uns hier alle stellen. Das gehört sich auch so. Herzlich willkommen, auch wenn es heute ein bisschen schwerer fällt", sagte Völler.

Am Samstagabend schien Flicks Job am seidenen Faden zu hängen. Die verdiente Niederlage gegen Japan bezeichnete Völler da schon als "Blamage", über die er eine Nacht schlafen müsse.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf wollte auf "SID"-Anfrage nicht reden.

Hansi Flick nach Blamage gegen Japan: "Ich fighte weiter"

Auch der Bundestrainer selbst sieht seinen Job anscheinend nicht als sicher an. Im Profi-Fußball sei "vieles schwer vorherzusagen", sagte Flick beim öffentlichen Training am Sonntagvormittag. Fans rief er bei der Autogrammstunde am Spielfeldrand zu: "Ja, ja, ich fighte weiter. Es geht weiter. Das ist so."

Der 58-Jährige nahm sich zu Beginn der Einheit vor 3500 Fans im kleinen Stadion neben der Volkswagen-Arena eine Viertelstunde Zeit, vor allem für die begeisterten Kinder. Er ließ viele Selfies schießen und bekam von Zuschauern und Zuschauerinnen Aufmunterungen zugerufen.

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