01.08.2023 15:13 Uhr

Lionesses ballern sich ins WM-Achtelfinale

England ließ China keine Chance
England ließ China keine Chance

Europameister England ist bei der Fußball-WM in Australien und Neuseeland mit einer makellosen Bilanz ins Achtelfinale gestürmt. Die Lionesses gewannen am Dienstag in Adelaide auch ihr drittes Gruppenspiel gegen China mit 6:1 (3:0) und zogen mit der Maximalausbeute von neun Zählern zum insgesamt sechsten Mal in die K.o.-Runde einer WM ein.

Auch Dänemark buchte durch ein 2:0 (1:0) gegen Neuling Haiti ein Ticket für die Runde der letzten 16. Bayern-Neuzugang Pernille Harder führte die Nordeuropäerinnen durch einen verwandelten Handelfmeter (21.) erstmals seit 1995 wieder in die K.o.-Runde einer Weltmeisterschaft. Sanne Troelsgaard (90.+10) sorgte für den Endstand.

Im Coopers Stadium in Adelaide erzielten Alessia Russo (4.), Lauren Hemp (26.), Lauren James (41., 66.), EM-Heldin Chloe Kelly (77.) und Rachel Daly (84.) die Treffer für effiziente Engländerinnen, die sich zuvor in Gruppe D jeweils mit 1:0 gegen Dänemark und Haiti durchgesetzt hatten. Im Achtelfinale am Montag (9.30 Uhr MESZ) wartet nun Nigeria auf das formstarke Team von Teammanagerin Sarina Wiegman.

Auch ohne ihre verletzte Taktgeberin Keira Walsh übernahmen die Lionesses sofort die Spielkontrolle, Russo erzielte per Flachschuss früh ihren ersten Turniertreffer. Die Chinesinnen hatten lange nichts entgegenzusetzen, die spielfreudigen Engländerinnen um Bayern-Star Georgia Stanway bauten den Vorsprung aus. Nach einem Handspiel von Lucy Bronze erzielte Wang Shuang (57.) zwischenzeitlich den chinesischen Ehrentreffer per Elfmeter.

Dänemark trifft als Gruppenzweiter nun am Montag (12.30 Uhr MEZ) auf den furios aufspielenden Gastgeber Australien. Außenseiter Haiti ist dagegen mit null Punkten und null Toren ausgeschieden. Die Däninnen starteten extrem entschlossen, ein früher Treffer von Simone Boye Sörensen wurde wegen Abseits zurückgenommen (4.).

Doch die Dominanz blieb enorm, Haiti kam kaum zu Ballbesitzphasen. Dayana Pierre-Louis lieferte mit ihrem Handspiel im Strafraum dann den Dosenöffner, Harder blieb eiskalt. In Folge agierte der Außenseiter mutiger, zeigte sich mit schnellen Umschaltaktionen vereinzelt auch in der Offensive.

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