27.09.2022 22:48 Uhr

Spanien schockt Ronaldos Portugiesen spät

Später Niederlage für Portugal gegen Spanien
Später Niederlage für Portugal gegen Spanien

Mit dem ersten Sieg in Portugal seit 19 Jahren ist der deutsche WM-Gegner Spanien doch noch in das Finalturnier der Nations League eingezogen.

Durch ein spätes Tor von Alvaro Morata (88.) setzte sich die Furia Roja in Braga gegen Altstar Cristiano Ronaldo und Co. mit 1:0 (0:0) durch und verdrängte die Portugiesen in der Gruppe A2 von der Tabellenspitze.

Die besten Chancen der Gastgeber zur Führung hatte der 37-jährige Ronaldo, der zweimal knapp scheiterte (48./72.). Die Spanier, am 27. November zweiter Vorrundengegner der deutschen Nationalmannschaft in Katar, hatten am Samstag überraschend 1:2 gegen die Schweiz verloren und die Tabellenführung eingebüßt.

In der zweiten Halbzeit spielte das Team von Trainer Luis Enrique deutlich zielstrebiger und verdiente sich in der Schlussphase den ersten Erfolg in Portugal seit 2003.

Für das Final-Four-Turnier im nächsten Jahr hatten sich zuvor bereits Europameister Italien, die Niederlande und Vize-Weltmeister Kroatien qualifiziert.

Schweiz verhindert Abstieg dank Bundesliga-Power

Den Klassenerhalt machte die Schweiz mit einem 2:1 (2:1) gegen Tschechien perfekt. Remo Freuler (29.) und der ehemalige Bundesligastürmer Breel Embolo (30.) trafen für die Eidgenossen.

Der Leverkusener Patrik Schick (45.) verkürzte für die Tschechen, die als Tabellenletzter in die B-Klasse absteigen.

Damit begleiten sie Österreich, England und Wales. Torhüter Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach wehrte einen Foulelfmeter von Tomas Soucek ab (61.).

Keine Tore für Erling Haaland bei Norwegen-Pleite

Den Aufstieg in die A-Liga machten am letzten Spieltag Serbien und Schottland perfekt.

WM-Teilnehmer Serbien setzte sich in Norwegen mit 2:0 (1:0) durch und sicherte sich damit Platz eins in der Gruppe B4, der ehemalige Dortmunder Erling Haaland ging leer aus. Den Schotten reichte ein 0:0 in Krakau gegen die Ukraine, um die Tabellenführung in der Gruppe B1 zu behaupten.

Dusan Vlahovic (42.) und Aleksandar Mitrovic (54.) erzielten die Tore für die Serben. Zuvor hatten bereits Bosnien-Herzegowina und Israel den Sprung in die höchste Klasse geschafft.

In die C-Liga stiegen Armenien und Schweden ab und folgten damit Rumänien. Ex-Europameister Griechenland, die Türkei, Kasachstan und Georgien ersetzen die drei Absteiger sowie die wegen des Angriffskriegs auf die Ukraine suspendierte russische Nationalmannschaft.

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