31.10.2021 22:44 Uhr

Tor, kein Tor, Elfer! Irre Ibrahimovic-Show gegen Mourinho

Zlatan Ibrahimovic dominierte das Top-Spiel der Serie A
Zlatan Ibrahimovic dominierte das Top-Spiel der Serie A

Fußball-Superstar Zlatan Ibrahimovic macht auch mit 40 Jahren noch den Unterschied - und hat am Sonntagabend weitere Meilensteine seiner großen Karriere erreicht.

Der Schwede führte die AC Mailand zum 2:1 (1:0) bei Verfolger AS Rom mit Trainer José Mourinho. Die Führung erzielte Ibrahimovic per Freistoß selbst (25.), vor dem 2:0 holte er einen Foulelfmeter heraus.

Franck Kessie (57.) verwandelte für Milan, das nach Gelb-Rot für Theo Hernandez (66.) in Unterzahl spielte. Für die Gäste verkürzte Stephan El Shaarawy spät (90.+3). Ein weiterer Ibrahimovic-Treffer (50.) wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt.

Ibrahimovic kommt nun auf 150 Tore in der italienischen Serie A, auch für Juventus Turin und Inter Mailand ist er bereits aufgelaufen.

Der Treffer am Sonntag war zudem sein 400. in nationalen Ligen: Ibrahimovic war seit 1999 in Schweden, den Niederlanden, Italien, Spanien, Frankreich, England und den USA aktiv.

AC Milan punktgleich mit Spitzenreiter SSC Neapel

Milan zog durch den Sieg nach Punkten wieder mit Spitzenreiter SSC Neapel (beide 31) gleich. Napoli hatte zuvor bei Abstiegskandidat US Salernitana 1:0 (0:0) gewonnen, auch Meister Inter Mailand (24) holte gegen Udinese Calcio ein 2:0 (0:0) und bleibt Dritter.

Rekordmeister Juventus Turin verliert die Top Drei mit nur 15 Punkten aus den Augen. Nach einer Woche mit zwei peinlichen Pleiten zieht Trainer Massimiliano Allegri daher nun die Zügel an und schottet sich mit seiner Mannschaft in einem Trainingslager ab.

Das Team soll sich mit vollem Fokus auf das Champions-League-Spiel gegen Zenit St. Petersburg am Dienstag und das Ligaspiel gegen die AC Florenz am Samstag vorbereiten.

"Eine Horrorsaison für Juve"

Allegri traf die Entscheidung nach dem 1:2 am Samstag bei Hellas Verona. Am Mittwoch hatte die Alte Dame zu Hause gegen Sassuolo Calcio verloren (1:2). Mit vier Niederlagen in elf Spielen ist Juventus nur Tabellenneunter.

Starstürmer Paulo Dybala machte den Teamkollegen und den Fans Mut. "Ich weiß, dass Worte nicht ausreichen, aber wir müssen wieder aufstehen und alle zusammenhalten, um die Situation zu ändern. Forza Juve!", twitterte der Argentinier.

Die italienische Presse übte heftige Kritik. "Eine Horrorsaison für Juve, die ausgerechnet an Halloween einen neuen Tiefpunkt erreicht hat", schrieb etwa "Tuttosport".

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