"Echter Wendepunkt": Ronaldo-Abschied deutet sich an

Die Spekulationen rund um einen Wechsel von Cristiano Ronaldo reißen nicht ab. Nachdem der Portugiese zum Auftakt der Serie A nur auf der Bank saß, heizt ein Treffen zwischen dem Superstar und seinem Berater die Gerüchteküche weiter an.
Wie die "Gazzetta dello Sport" berichtete, traf Ronaldos Berater Jorge Mendes am Mittwochnachmittag in Turin ein. Der Spielervermittler, der zuletzt offenbar in Kontakt mit Manchester City stand, begab sich anschließend auf Ronaldos Anwesen, um mit seinem Klienten über die aktuelle Lage zu sprechen, heißt es.
Dieses Treffen sei laut "Gazetta" ein "echter Wendepunkt" in den Verhandlungen über Ronaldos Zukunft. Neu entfacht wurden die Gerüchte am letzten Wochenende, als der Angreifer gegen Udinese zunächst nur auf der Bank saß.
"Ich hoffe, dass Allegri weiß, wie er Ronaldo in Zukunft einsetzen sollte. So, wie er das gegen Udinese gemacht hat. Intelligent und wenn das Spiel schon läuft", lederte Juves Ex-Präsident Giovanni Cobolli Gigli gegenüber "SerieANews".
Ex-Präsident über Ronaldo-Abschied: "Je eher, desto besser"
Der 76-Jährige legte direkt nach: "Es war ein Fehler, Ronaldo zu verpflichten. Es ist unmöglich, dieses Investment wieder reinzuholen und so wird es auch bleiben. Er ist ein großartiger Spieler, aber um ehrlich zu sein: Je eher er geht, desto besser für ihn und Juventus!"
Dieser Fall könnte tatsächlich bald eintreten. Berater Mendes wolle für seinen Klienten einen lukrativen Zweijahresvertrag aushandeln, Ronaldos Arbeitspapier in Italien läuft noch bis 2022. Neben Manchester City kursierte zuletzt immer wieder PSG in der Liste der möglichen Käufer.
Das Interesse aus der französischen Hauptstadt hängt in jedem Fall mit den Entwicklungen rund um Kylian Mbappé zusammen. Der Youngster steht offenbar kurz vor einem Wechsel zu Real Madrid. Sollte dieser Deal finalisiert werden, könnte es auch neue Bewegung im Ronaldo-Poker geben.