07.04.2021 11:39 Uhr

Nach BVB-Pleite: Sancho attackiert Schiri

Jadon Sancho war mit der Schiedsrichter-Leistung beim BVB-Spiel in Manchester nicht zufrieden
Jadon Sancho war mit der Schiedsrichter-Leistung beim BVB-Spiel in Manchester nicht zufrieden

Trotz der 1:2-Niederlage bei Manchester City ist die Ausgangslage des BVB im Viertelfinale der Champions League ordentlich. Noch besser hätte sie sein können, wenn der vermeintliche Ausgleichstreffer von Jude Bellingham nach 37 Minuten gezählt hatte. Dass der Referee das Tor des jungen Engländers verhinderte, brachte einen Teamkollegen auf die Palme.

Via Twitter ließ Jadon Sancho, der Borussia Dortmund weiter verletzt fehlt, Dampf ab. "This Ref needs checking!", schrieb der Flügelstürmer und versah die Nachricht mit dem so genannten "Facepalm"-Emoji.

Was er meinte: Statt knapper Spielszenen hätte besser der Unparteiische selbst in seiner Arbeit überprüft werden sollen. Tatsächlich hatte Referee Ovidiu Hategan im Laufe der Begegnung häufiger unsouverän gewirkt.

In besagter Situation hatte Bellingham City-Keeper Ederson den Ball abgeluchst, dabei allerdings den Fuß recht weit oben gehabt. Der Brasilianer ließ sich zu Boden fallen und bekam sofort den erhofften Pfiff des Schiedsrichters, der mit seinem frühen Eingreifen verhinderte, dass der Video-Assistent nachträglich intervenieren konnte. Dies wäre nur möglich gewesen, wenn Bellingham noch vor dem Pfiff getroffen hätte.

Zwar gelang dem BVB in der Schlussphase der Partie doch noch der (kurzzeitige) Ausgleich, einen früheren Treffer hätten die Gäste aber fraglos lieber gehabt.

BVB bringt sich spät um den Lohn

Bei der unglücklichen Pleite deutete der Revierklub immerhin mal wieder an, über welch großes Potenzial er an besseren Tagen verfügt.

Trainer Edin Terzic wertete den Auftritt als Mutmacher: "Wir nehmen sehr viel positive Dinge mit in das Rückspiel. Wir haben den festen Glauben dazu gewonnen, dass wir in die nächste Runde einziehen können. Jetzt ist erst Halbzeit."

Nur drei Tage nach dem viel kritisierten Auftritt gegen Frankfurt (1:2) zeigte sich die Borussia wie ausgewechselt und verpasste einen Coup gegen den Titel-Mitfavoriten denkbar knapp. Erst der späte Treffer von Phil Foden (90.) brachte den couragierten BVB um den Lohn.

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