06.04.2021 10:56 Uhr

Bayern laut Helmer favorisiert - BVB vor "Katastrophe"

Thomas Helmer spielte selbst für den FC Bayern und BVB
Thomas Helmer spielte selbst für den FC Bayern und BVB

Mit dem FC Bayern und BVB mischen in dieser Woche zwei deutsche Mannschaften im Viertelfinale der Champions League mit. Laut Ex-Nationalspieler Thomas Helmer darf sich aber nur ein Bundesligist echte Chancen auf den Halbfinal-Einzug ausrechnen.

Während es für den FC Bayern gegen Paris Saint-Germain zur Neuauflage des Vorjahresfinals kommt, trifft Borussia Dortmund im Viertelfinale auf Manchester City. Für Helmer sind aus deutscher Sicht nur die Münchner in der Favoritenrolle.

Der 55-Jährige sehe den FC Bayern gegen PSG "leicht vorne". So könne der Titelverteidiger in den wichtigen Spielen "einfach das entscheidende Quäntchen zulegen", erklärte Helmer.

Allerdings muss der FC Bayern mindestens im Hinspiel auf seinen verletzten Torjäger Robert Lewandowski verzichten. "Jeder Gegner hat einen Heidenrespekt vor ihm", schrieb der TV-Moderator in seiner "kicker"-Kolumne über die Rolle des Weltfußballers. Lewandowski sei "eigentlich nicht zu ersetzen", meinte Helmer, der nun wiederum andere Münchner in der Verantwortung sieht.

"Torgefährliche Mittelfeldspieler wie Leon Goretzka und Thomas Müller müssen jetzt einspringen, die Defensive muss gut stehen", forderte Helmer von den Stars seines Ex-Vereins.

BVB nur "krasser Außenseiter"

In seiner aktiven Karriere spielte der Europameister von 1996 ebenfalls für den BVB. Im Gegensatz zum FC Bayern befinden sich die Schwarz-Gelben seit Wochen in einer extrem schwachen Form. Aufgrund dessen sieht Helmer den Revierklub gegen Manchester City auch als "krassen Außenseiter".

"Die Mannschaft bekommt zu selten konstante 90 Minuten hin, einer guten Halbzeit folgt zu oft eine schlechte. ManCity spielt zudem sehr kontrolliert, wird Dortmund nicht den Gefallen tun, ins offene Messer zu laufen", analysierte Helmer das Dilemma der Borussia.

Die Partien gegen die Sky Blues könnten für den BVB die letzten Königsklassen-Duelle für eine ganze Weile sein, schließlich rangieren die Dortmunder in der Bundesliga sieben Zähler hinter dem vierten Platz.

"Ein Verpassen der Qualifikation für die kommende Champions League wäre eine Katastrophe für den BVB", konstatiere Helmer und sieht seinen ehemaligen Klub somit vor Problemen.

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