Stimmen: "Im Großen und Ganzen war es zu wenig"

Die deutsche Nationalmannschaft konnte einen Fehlstart beim Auftakt ins Länderspieljahr 2019 abwenden und mühte sich nach schwacher erster Hälfte Dank der Einwechselspieler Marco Reus und Leon Goretzka zum einem 1:1-Unentschieden gegen Serbien. Im Nachgang hadert der Bundestrainer mit der Chancenverwertung, während die Spieler sich einig sind: "Das war zu wenig." Die Stimmen zum Spiel:
Joachim Löw: "Schade, dass wir so früh durch ein Standardtor in Rückstand geraten sind. Man hat in der ersten Halbzeit gemerkt, dass die Automatismen noch nicht so da sind. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft ein gutes Signal ausgesendet. Am Ende fehlt ein bisschen die Konsequenz im Torabschluss. Das ist manchmal auch ein Erfahrungsprozess auf diesem Niveau. Die Serben sind sicherlich von den Einzelspielern her eine gute Mannschaft. Holland hat vielleicht mehr Tempo, Klasse und Qualität. Das ist schon ein anderer Prüfstein für uns."
Leon Goretzka: "Ich denke, es war schon zu wenig, wenn man sich anguckt, wie viele Chancen wir hatten. Da muss man mehr draus machen. In der zweiten Halbzeit haben wir die Räume besser gefunden. Ich glaube, man braucht keine Extramotivation, wenn man gegen Holland in dieser Situation ein Länderspiel absolvieren kann."
Leroy Sané: "Mit meinem Sprunggelenk ist alles okay. Mit mir selber bin ich ganz zufrieden. Wir hatten ein paar gute Ansätze, aber da muss noch mehr kommen. Ich versuche die Mannschaft zu pushen. Wir sind heiß auf Sonntag."
Marco Reus: Im Großen und Ganzen war es zu wenig. Unser Anspruch muss es sein, besser zu spielen und das Spiel zu gewinnen. Wir haben uns später mehr bewegt, dann kommen wir auch zu Torchancen."
Marc-André ter Stegen: "Wir brauchen ein bisschen Zeit, um uns einzuspielen. Am Wochenende wollen wir erfolgreich rein. Heute war ein guter Test, darauf können wir aufbauen. Ich hoffe, dass ich in wichtigen Spielen das Vertrauen bekomme und es zurückzahlen kann. Ich wäre bereit für Sonntag."