Wende im Poker um Hudson-Odoi?

Seit Wochen wird eifrig über einen Wechsel von Callum Hudson-Odoi zum deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern diskutiert. Wenige Tage vor dem Ende der Winter-Deadline könnte neue Bewegung in den Poker kommen. Die Münchner denken offenbar darüber nach, ein weiteres, verbessertes Angebot beim FC Chelsea zu hinterlegen - doch selbst das könnte nicht reichen.
Wie "Sky Sports" berichtet, wird der FC Bayern in den nächsten Tagen einen neuen Versuch starten, um den Angreifer von den Blues loszueisen. Zuletzt wurde über eine Ablösesumme von rund 40 Millionen Euro spekuliert. Diese könnte nun übertroffen werden.
Laut "Daily Mail" könnte an der Stamford Bridge ein Angebot in Höhe von 46 Millionen Euro aus München eingehen. Das Problem des Rekordmeisters: Angeblich schaltet sich nun auch RB Leipzig in den Poker um den Nachwuchsspieler ein - und die "Roten Bullen" haben offenbar einen Joker in der Hinterhand.
RB Leipzig ködert Chelsea mit Klausel
Die Sachsen wollen den Londonern den Deal laut des jüngsten Berichts mit einem besonders attraktiven Angebot schmackhaft machen.
Der vermeintliche Vorschlag: Hudson-Odoi wechselt für eine Ablösesumme von "nur" 23 Millionen Euro zu RB Leipzig, im Gegenzug bekommt der FC Chelsea von Ralf Rangnick und Co. aber eine Rückkauf-Klausel zugesichert, die es dem englischen Klub erlaubt, den Youngster in zwei, drei Jahren zurückzuholen. Ein Angebot, das der FC Bayern wohl nicht geben würde.
Der Vertrag des 18-Jährigen bei Chelsea läuft nur noch bis Sommer 2020. Der Tabellenvierte der Premier League hofft insgeheim noch, den Vertrag mit Hudson-Odoi verlängern zu können.
Laut "Sky" hat der englische Junioren-Nationalspieler das letzte Angebot seines Ausbildungsklubs jedoch abgelehnt. Die Blues sollen Hudson-Odoi ein Monatssalär von rund 400.000 Euro offeriert haben. Eine Summe, die Hudson-Odoi dem Bericht zufolge offenbar wenig beeindruckt.
Auf der Insel sorgt die Personalie derweil für großen Gesprächsstoff. Transfer-Experte Kaveh Solekhol meinte gegenüber dem Sender, dass sich Hudson-Odoi für einen Wechsel zum FC Bayern entscheiden würde, "wenn er die Chance dazu hat".
Dessen Kollege Ray Parlour plädierte derweil dafür, einen Wechsel nach München zu verhindern: "Ich würde definitiv versuchen, mit ihm zu verlängern und ihn bei Chelsea zu halten." Die kolportierte Ablösesumme von 40 Millionen Euro sei Hudson-Odoi in jedem Fall wert.