16.02.2017 09:04 Uhr

BVB-Pechvogel Auba stellt sich hinter Tuchel

Pierre-Emerick Aubmeyang (l.) ist nicht böse aufgrund seiner Auswechslung
Pierre-Emerick Aubmeyang (l.) ist nicht böse aufgrund seiner Auswechslung

Im Champions-League-Spiel lief es für Pierre-Emerick Aubameyang einfach nicht. Unzählige Torchancen vergab der Gabuner, verschoss als Bonus noch kläglich einen Elfmeter. Von Trainer Thomas Tuchel gab es dafür eine Lektion: Auswechslung nach einer guten Stunde. 

Auch wenn TV-Experte Ottmar Hitzfeld ("Ich habe immer an meinen Stürmern festgehalten") und auch Michael Ballack sich sehr wunderten, dass der Top-Stürmer - der in der Liga immerhin schon 17 Mal getroffen hatte - so früh vom Platz musste, ist Aubameyang selbst nicht sauer auf seinen Coach. "Ich hätte natürlich die Tore machen müssen. Dass der Trainer mich rausgenommen hat, ist völlig in Ordnung und verständlich", sagte der 27-Jährige in der "Fussball Bild" und stellte sich damit hinter Tuchel. 

Er sei einfach "sehr traurig" und "total enttäuscht" über den Ausgang des Spiels, so der Angreifer. "Das war ein schwarzer Tag für mich. Ich war schlecht. Ich kann mich nur entschuldigen."

Afrika-Cup-Teilnahme als Problem?

Seine aktuell leicht nach unten neigende Formkurve machte der Gabuner auch an seiner Teilnahme am Afrika Cup fest. Dadurch habe ihm die wichtige Vorbereitung auf die Rückrunde gefehlt: "Ich muss zugeben, dass ich schon ein bisschen müde bin."

Tuchel stieß ins gleiche Horn: "Auba ist im körperlichen Rückstand, seit er aus Afrika zurückkam. Nach dem verschossenen Elfer hatte ich nicht das Gefühl, dass er in der Lage ist noch zu treffen. Auch von der Körpersprache."

Für Torwart Roman Bürki ist das Ganze allerdings kein Problem: "Er hat uns schon so oft in wichtigen Spielen den Arsch gerettet. Gegen Wolfsburg schießt er dann eben zwei oder drei Tore."

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