05.09.2016 15:49 Uhr

Berater: "Falsch, Touré zu demütigen"

Sind sich nicht grün: Guardiola (l.) und Touré
Sind sich nicht grün: Guardiola (l.) und Touré

Yaya Touré durfte unter Pep Guardiola in der Liga bisher nicht für ManCity ran. In den Champions-League-Kader wurde er gar nicht erst aufgenommen. Für seinen Berater ein großer Fehler des Star-Trainers, den dieser wahrscheinlich bereuen wird.

Dimitri Seluk vertritt den Mittelfeldspieler der Elfenbeinküste in allen Angelegenheiten und hat seinen Unmut über die Maßnahmen Guardiolas öffentlich im englischen "Mirror" kundgetan. Dort sagte er: "Sollte Manchester City die Champions League gewinnen, werde ich nach England reisen und im TV sagen, dass Pep Guardiola der beste Trainer der Welt ist." 

"Aber falls sie sie nicht gewinnen, erwarte ich, dass Pep die Eier hat zu sagen, dass es falsch war, einen großartigen Spieler wie Touré zu demütigen", fuhrt Seluk fort. Dabei wäre sein Schützling sogar laut der Zeitung fast noch für die Königsklasse nominiert worden, doch der Coach der Citizens entschied sich am Ende doch für Vincent Kompany, der zur Zeit verletzt ist. 

Es ist ein weiterer Schlag ins Gesicht des Defensivspielers, der keine Berücksichtigung mehr findet und zudem ein klarer Fingerzeig, dass der 30-Millionen-Einkauf von 2010 keine Zukunft in Manchester hat. Sein Vertrag läuft 2017 aus. Nach Spekulationen der englischen Medien könnte bereits im Winter ein Abgang möglich sein.

Doch Tourés Berater widerspricht. "Er wird im Januar nicht gehen. Er hofft auf seine Chance, sich zu beweisen." Sollte City die K.o.-Phase der Champions League erreichen, könnten drei Spieler nachnominiert werden. Allerdings sollte sich der Ivorer keine großen Hoffnungen machen, dass die Lage dann anders aussieht. Sein Berater bringt es auf den Punkt: "Guardiola denkt, dass Yaya nur gut genug für die letzten zehn Minuten gegen einen Drittligisten sei."

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