Eigentlich hätte Blaise Matuidi bei Juventus der Nachfolger von Rekordmann Paul Poga werden sollen. Der Franzose war sich mit dem italienischen Serienmeister bereits einig. Der Wechsel scheiterte jedoch am Veto von Paris Saint-Germain.

"Ich wollte wechseln, aber Paris hat das Angebot nicht akzeptiert", bestätigte der Mittelfeldspieler in einem TV-Interview seinen Wechsel-Wunsch und die Offerte der Alten Dame aus Turin. Matuidi selbst hatte sich mit Juventus schon auf die Rahmenbedingungen wie Laufzeit und Gehalt geeinigt, nur das fehlende Ok des französischen Meisters verhinderte letztlich seinen Abschied aus Paris. "Ich war enttäuscht und überrascht", redete der 29-Jährige, der seit 2011 bei PSG unter Vertrag steht, Klartext.

"Für mich war es eine schwierige Zeit, weil mein Wille nicht akzeptiert wurde", kritisierte der Franzose das Veto seines Klubs. "Dennoch", betonte Matuidi, "bin ich bei PSG nicht unglücklich. Der neue Trainer hat großes Vertrauen in mich. Das war entscheidend dafür, dass man mich gehalten hat".

Laut übereinstimmenden Medienberichten hatten die Turiner für den Abräumer zunächst 20 Millionen Euro geboten und ihr Angebot später sogar noch einmal nachgebessert. Bei den Bianconeri sollte der französische Nationalspieler einen Vierjahresvertrag unterschreiben.